[Multi] Bioshock: Infinite

  • Ja, aber dennoch ist infinite halt ein schlauchlevelshooter. Und kein action-rpg. Odr nur ein rpg. Oder. Action-adventure-rpg.


    Es ist ein shooter mit alternativer story und alternativem setting.


    Ich mag es.


    Ja, von der Spielmechanik ist es nur Durchschnitt, aber die Story bzw. die ganze Atmosphäre reißt's für mich bis jetzt komplett raus. Da ist mir das Levelkorsett sogar recht, wenn man so die Story punktueller erzählen kann.


    Wobei mir die Schläuche dank Sky-Rail und der hohen Vertikalität gar nicht so sauer aufstoßen. Du kannst dich ja fast jederzeit an die Skyrail hängen und von woanders auf die Gegner losgehen. Zudem gibt's immer mehrere Möglichkeiten im Kampf durch die Risse. :)

    • Offizieller Beitrag

    Wobei eines schon gesagt werden muss: irgendwie scheinen sich bei bioshock infinite die storyschreiber zu sehr gegen die spielmechanik-designer durchgesetzt zu haben.


    So haben zb leichen eigentlich nur usable items bei sich, aber nie voxophones oder sonstige notizen, welche in die story eingebettet sind.
    Voxophones liegen immer offen herum, nie"in" leichen, kisten oder tischen.


    Ich habe zudem die option "highlight objects" abgedreht. So sehe ich aber eigentlich keine zu lootenden gegenstaende. Sie fallen mir nur durch den riesenhinweis "press x to pick up xyz" auf. So renne ich eigentlich nur durch die gegend und haemmere auf x, um alles erdenkliche einzusammeln. Da es kein inventory - und damit kein inventory management, wo man zu viel shit aufsmmeln koennte - gibt, haut das bestens hin.


    Man kann zudem eigentlich mit niemandem wirklich reden, auch wenn es viele nocs gibt, die einem zumindest nicht feindlich gesonnen sind. Hier haette ich gerne zumindest keine standard-saetze gehabt, zb so wie in mass effect, wenn ein charakter dir grad nix zu sagen hat.


    Auch wenn das setting super ist: ich habe gerade das gefuehl, dass das spiel zu viel in zu kurzer zeit erzaehlen will (bin gerade in der factory). Man denkt sich sehr oft "WTF?"; aber das wird, wie bei allen irrational games titeln sicher alles zufriedenstellend aufgeloest.


    Elizabeth als sidekick ist sehr nett und hilfreich - sie agiert auch sehr schlau ("look here, you should take hat lockpick").


    Die lockpicks sind aber zu klar als leveldesign- bzw schwierigkeits-element zu erkennen. Sie sind ins spiel zu wenig subtil eingebunden.


    Alles in allem merkt man, dass das gamedesign auf die story aufgesetzt und beides nicht ineinander integrie wurde.


    So denke ich mir halt immer, was man aus diesem tollen setting noch alles herausholen haette koennen.

  • Ich bin sowohl Fan von Sandbox-Games wie Skyrim, als auch story-driven Games wie Bioshock, aber bin der Meinung, dass beides zugleich nicht funktionieren kann.


    Wenn man die Möglichkeit hätte, allerlei Dinge zu tun und sich darin verlieren kann, würde die Story verwässern, und da bin ich ehrlich gesagt froh um die Storyfixierung.


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    • Offizieller Beitrag

    Das fand ich an Gothic 1 so interessant.
    Eigentlich war das ein total lineares Game, weil man einfach bestimmte Bereiche des Minentales erst besuchen konnte, wenn man stark genug für die Gegner dort war. Gleichzeitig hatte es aber dadurch was von Open-World, weil man sich nie "bevormundet" gefühlt hat - außer halt durch die harten Schurken, die einem ordentlich auf die Fresse gegeben haben, wenn man sich in den falschen Teil des Tales verirrte :-))


    Sowas hab ich seither nimmer gesehen.

  • Na ja, theoretisch konntest du in Gothic auch in Gebiete, die nicht für dich zu dem jeweiligen Zeitpunkt nicht geeignet waren - wenn du gut genug warst, dich nicht killen zu lassen :D

  • Hab Bioshock:I gerade beendet und bin einfach nur baff. Levelschlauch hin oder her, die Story reisst alles raus. Ob man das Ende nun mag oder nicht ... es bleibt einem in Erinnerung.
    Wobei ich es schade finde, das nicht erklärt wurde warum "Elisabeth" die Risse öffnen kann - oder habe ich da etwas verpasst?!

  • Wobei ich es schade finde, das nicht erklärt wurde warum "Elisabeth" die Risse öffnen kann - oder habe ich da etwas verpasst?!


    • Offizieller Beitrag

    Ja, die Story und vor allem das Setting sind erfrischend neu und klasse.


    ABER:


    - die story will zuviel in zu kurzer Zeit unterbringen;


    - das genau inspizieren und absuchen der levels/räume sowie das "lösen" von sidequests ist nicht rewarding, weil man eh nur Sachen findet, die man im Kampf gebrauchen kann. Schöne Nebenstories findet man so nicht, und es gibt sie auch gar nicht (ich denke da zB an Deus Ex: HR, wo man durch hacken viele Emails lesen konnte, die geradezu eine kleine eigene Hintergrund- und Nebenstory-Welt zu Tage gefördert haben. Das gibt es bei Bioshoch Infinite nicht bzw nicht in diesem Ausmass, wo man sowas nur durch herumliegende Voxophones mitbekommt. Auch Dishonored war da klar atmosphärisch dichter, was Nebenstories anbelangt);


    - Die Sidequests sind banal: finde X (schlüssel oder codebook) und gehe zu Y (Kiste oder Graffitti mit verschlüsseltem Hinweis);


    - Ich habe leider ein paar Sidequests unerledigt lassen, vor allem, weil ich dann das Areal oder sonstwas gemacht habe, und dann nicht mehr zurückkann (glaub ich halt; momentan werden mir die alten sidequests nicht mehr angezeigt);


    - ich hoffe, dass das wurscht ist, weil man durch die Sidequests eh nur Kampfmaterial bekommt;


    - Bioshock Infinite ist halt trotz allem ein Shooter; skillen - wie etwa in Deus Ex: HR - gibt es nicht. Ja, man kann seine Vigors und die waffen pimpen. Die Vigors funktionieren aber alle zu ähnlich (press button, um was loszuschiessen, und hold+release button für eine Trap). Ich benutz eh nur 2 Vigors, den Rest brauch ich gar nicht. Selbiges gilt für die Waffen: mit Machinegun und Sniper kann ich - zusammen mit den Vigors Shock-Jock und Devils Kiss - eigentlich immer bestehen.


    - Das liegt auch daran, dass mir Elizabeth eh immer schöne Sachen zuwirft, wenn ichs brauche (Health, Salts, Ammo).


    - Und wenn ich draufgeh, ists auch egal. Ich respawne in der Nähe, den kleinen finanziellen Verlust und dass sich angeblich auch die Gegner bei meinem Ableben ein bisschen heilen kann ich locker verkraften. Ich halt dann einfach nochmal auf die Böslinge drauf, bis sie alle weg sind.



    Das alles ist halt deshalb, weil Bioshock Infinite ein Shooter ist.

  • Ich hab nicht einmal das Bedürfnis nach einer Sidequest gehabt. :D Die Spielwelt ist so proppervoll von Content, man muss sich nur einfach mal in den Straßen vor ne Plakatwand stellen und schauen was darauf steht, und man zieht wieder ein klein wenig mehr aus der Spielwelt.
    Das Verlangen nach Skillen über das vorhandene Upgrade-System hinaus hatte ich auch nicht einmal, da bei mir halt echt die Story im Vordergrund steht. Beim The Walking Dead-Adventure würdest du fehlende Sidequests und Leveln auch nicht angekreiden, oder? :) Beide haben halt spielmechanisch Abstriche gemacht, um die Story intensiv erzählen zu können.

  • Sidequests hätte ich auch nicht benötigt, zumal man ja kaum jemand zu Gesicht bekommt, der mit einem "reden" will. Meistens spricht doch nur der Lauf des Gewehres. Wer hätte einem auch einen Nebenauftrag erteilen sollen? Man ist der falsche Hirte - somit ist jeder gegen dich. Die Vox nutzen dich ja auch nur aus - grundsätzlich sind es alles A-Löcher in dem Game.


    Was ich dem Spiel ankreide ist die krude Erzählweise. Wenn man nicht nach den Voxophonen sucht, geht einem gut 70 Prozent der Story flöhten. Ich selbst haben von den 37 (?) 30 gefunden und habe das Gefühl, mir sei etwas wichtiges entgangen.


    Wenn man das Spiel wirklich auseinander nehmen will kann man natürlich die Standardwaffen, die wenig effizienten "Plasmide" ;) und die Erzählstruktur anprangern. Diese Punkte nehme ich jedoch gerne in kauf, wenn ich in eine solch faszinierende Welt eintauchen kann und eine wirklich gute Geschichte erzählt bekomme.
    Die Szenen mit Elisabeth, wie sie die Welt entdeckt und alles wie ein kleines Kind anfassen will, haben mir ab besten gefallen und ich war dann teilweise echt verärgert, das dann wieder eine Shootereinlage die Szene kaputt machte. Am liebsten hätte ich Elisabeth an die Hand genommen und wäre ohne Action durch die Welt spaziert - und wenn das ein Spiel auslöst - Hut ab.

  • eben Bioshock Infinite durchgespielt hab gute 10 std gebraucht..Bin erstmal sprachlos..Sehr geiles aber auch komisches Ende..Die Story ist nicht leicht zu verstehen aber ein sehr sehr geiler Shooter..
    :thumbup:

  • wow also ich bin von den ersten 3h begeistert! und der soundtrack...grandios! Also da kann TLOU im direkten Vergleich nicht mithalten, sogern ich Naughty Dog auch mag. Schade nur dass soviel geballert wird und man so wenig mit den Bewohnern interagieren kann :(

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    Burial at Sea spielt 1958 und schickt die BioShock-Infinite-Helden Booker DeWitt und Elizabeth in die Unterwasserstadt Rapture aus BioShock 1 . Booker arbeitet als Sicherheitsbeamter für den Rapture-Gründer Andrew Ryan und trifft auf die gegenüber dem Hauptspiel deutlich ältere und weisere Elizabeth, die die typische Rolle einer Film Noir-Femme Fatale einnimmt.


    Die erste Episode von Burial at Sea wird in zwei Hälften unterteilt sein. Die erste Hälfte soll dabei komplett ohne Kämpfe auskommen, das Erforschen der Spielwelt Rapture steht im Vordergrund. Dabei treffen Booker und Elizabeth auf frühere Formen der Big Daddies und verschiedene bekannte Gesichter und besuchen Schauplätze wie das Warenhaus des Ryan-Gegners Fontaine, das von Ryan versenkt wurde - mit zahlreichen Geschäftsleuten an Bord.


    In der zweiten Episode von Burial at Sea wird der Spieler dann in die Haut von Elizabeth selbst schlüpfen, die sich völlig anders als Booker DeWitt spielen soll. Zentrales Thema des DLCs Burial at Sea werden - wie schon in den bisherigen BioShock-Spielen - Kinder, insbesondere die Little Sisters sein.


    Einen Termin für die beiden Episoden gibt es noch nicht, jede soll aber 15 € bzw. 1200 MS-Points kosten. Zusammen mit dem Arena-DLC Clash in the Clouds gibt es die drei DLC-Pakete insgesamt als Season Pass für ca. 20 €.


    Juhu mehr Bioshock 8):blue6:

    • Offizieller Beitrag

    wow der trailer hat mich echt von den socken gerissen, ich hoff man kann rapture wirklich erkunden und ist offener als columbia. Aber die Grafik scheint nochmal einen ticken besser zu sein. Must buy für mich
    Edit: ist der erste DLC auch Singple Player ?