Griechengsindel aus EU!

  • War bezeichnend wie gestern Nachmittag die Ultralinx im ORF-Forum
    die brennende Bank nebst Toten bejubelt haben und "Nieder das
    Kapital" gefeiert haben.


    Fakt ist, von mir, meiner Familie und im Freundeskreis werden in
    Zukunft keinerlei griechischen Produkte gekauft aus Protest.
    Also nix Grillkäse, Oliven/-öl, Uzo, etc.


    Trifft zwar damit wieder die falschen Leute sprich Arbeiter/Angestellte,
    aber ist die einzige Methode das die großkopferten Vollhonks
    irgendwas merken.

    Ceterum censeo Russiam esse delendam! (Marcus Porcius Cato, 234-149 v. Chr.)

  • Hm mir macht das echt sorgen, die Amis mit ihren start einer wirtschaftskrise war ja fuer den anfang nicht ohne aber jetzt sitzen wir leider mit im Boot und ein Domino effekt der auf Portugal und Spanien uebergreifen koennte ist in meinen augen der super Gau! Von der Eu war ich noch nie begeistert zu undurchsichtig ist das auswahlverfahren das getroffen wird welches Land reinkommt und welches nicht! Egal was passiert wir werden auf jedenfall die Dummen sein! Am liebsten wuerd ich mit meiner Familie auswandern und den ganzen dreck hinteruns zu lassen nur wo will man hin wo die welt noch in Ordnung ist, ich liebe Österreich aber das staendige gelüge und fuer andere den kopf hinhalten kann jetzt schon echt nix mehr! Da geht man 45h (minimum) die woche hackeln und kann sich gerade mal so durchs leben boxxen und das als Schwerarbeiter echt langweilig! Bin gespannt wann ich mal vom Vater Staat was geschenkt bekomme :P

  • Finde ich schade, das alles zu lesen.


    "In guten, wie in schlechten Zeiten" heißt es. Solange die Zeiten gut sind, ist die EU okay, aber sobald es Probleme gibt, sollte man darauf scheißen, oder was?


    Frage an die jetzige Generation: Habt ihr in Euren bisherigen 16-30 Jahren je sowas erlebt wie jetzt mit Griechenland, die Hilfe brauchen? Ich zumindest nicht, für "meine" Generation ist das der erste Vorfall dieser Art und schon fällt der Gedanke der Solidarität in einer Union/Gemeinschaft flach. Traurig, wie ich finde. Da drüben herrscht der Ausnahmezustand, und es trifft Bürger wie du und mich.


    Hauptsache, ihr könnt Euch weiterhin überteuerte Spiele kaufen... :rolleyes:


    Sorry. Klar hat Griechenland Fehler gemacht, aber es ist wie gesagt der erste Vorfall dieser Art in unserer Generation (wenn das schon öfter passiert wäre, könnte ich die Abneigung verstehen), aber ich find's einfach nur traurig, dass gerade von dieser Generation solche Sprüche kommen. Habt ihr davon einen Nachteil? Hatten wir vorher keinen Schuldenberg in Deutschland? Wurden Steuergelder bisher Eurer Meinung nach sinnvoll in Bildung und Forschung etc. gesteckt? Aber scheint ja nun einfacher, alles auf Griechenland zu schieben...

  • Jo klar, andere sollen zahlen, weil das marode griechische System sonst
    total abstürzt. NA UND?


    Es hat sich keiner vorher aufgeregt, das praktisch alle Handwerksarbeiten
    am Fiskus vorbei gemacht wurden, das z.B. Taxifahrer pauschal 2000 € im
    Jahr an Steuern gezahlt haben, das man Bonuszahlungen für pünktliches
    Erscheinen zur Arbeit bekommen hat, das man mit 50 in Pension ist, etc.


    Bei uns wird diskutiert, das Pensionsalter anzuheben, ob ich jetzt mit
    37 überhaupt vor 70 in Pension gehen kann und wer mir dann meine
    Pension zahlt, steht in den Sternen.


    Aber wir haben 5 Milliarden Euro (immerhin mal 80 Milliarden öS), die wir
    den Griechen schenken, weil Geld sehen wir sowieso nicht. AHJA, ratet mal
    wer überhaupt da zahlen "darf". Nicht die Länder die davon profitieren,
    USA und GB zahlen nemli genau nix. Das sind die Länder die spekuliert
    haben udn jetzt absahnen. AHJA, und woher waren nochmal die Ratingagenturen
    und die Steuerhinterzieher von Goldmann & Sachs?


    KEIN GELD FÜR GRIECHENLAND.

    Ceterum censeo Russiam esse delendam! (Marcus Porcius Cato, 234-149 v. Chr.)

  • Zitat

    Original von Ashgard
    Bei uns wird diskutiert, das Pensionsalter anzuheben, ob ich jetzt mit
    37 überhaupt vor 70 in Pension gehen kann und wer mir dann meine
    Pension zahlt, steht in den Sternen.


    War das vorher anders? Hattest du vor Griechenland's Problemen ernsthaft Aussicht auf eine gesicherte Rente? Ich als Deutscher ohne Übertreibung und Schwarzmalerei nicht. Die Rentenkassen sind schon jetzt aufgrund der "Überalterung" der Gesellschaft leer. Und was hat das mit Griechenland zu tun?


    Als wir (Deutschen) Opel von staatlicher Hand mit Geldern gerettet haben, wer hat sich da aufgeregt? Als Deutschland Banken verstaatlicht hat, und somit nun Milliardengräber inne hat (http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_311870), wer hat sich da aufgeregt? Niemand, denn den Kapitalmarkt muss man retten! :rolleyes:
    Wenn es aber darum geht, die Bürger eines Landes vor einem drohenden Kollaps oder gar Bürgerkrieg zu retten, ist es plötzlich zu viel des Guten? Heute früh habe ich schon wieder gehört, dass die sich quasi selbst abfackeln aufgrund der Unruhen, das schreit doch nach Ausweglosigkeit der Bürger dort.
    Und jetzt erzähl mir nicht, dass die Lehman-Bank weniger Schaden angerichtet hat für die Welt als Griechenland...

  • c&p vom Spiegel


    Liebe Griechen!


    Kennt Ihr das bei Euch auch, eine Tante, die einem die ganze Kindheit und Jugend hindurch das Sparschwein füttert?
    Beim ersten Fahrrad, dem ersten Radio, der ersten Urlaubsreise, - immer gibt sie ein paar Scheine dazu.
    Und dafür verlangt sie nichts weiter als ab und zu mal ein freundliches Dankeschön.
    Liebe Freunde, dies ist ein Brief von Eurer Geldtante.
    Keine Angst, Ihr müsst nicht Danke sagen.
    Das Einzige, was wir uns wünschen,
    ist: Versetzt Euch mal in unsere Lage.


    Seit 1981, seit 29 Jahren, gehören wir zur selben Familie, zur EU. Kein anderes Familienmitglied hat in dieser Zeit so viel Geld in die Gemeinschaftskasse gesteckt wie wir, nämlich netto rund 200 Milliarden Euro. Und pro Nase hat kaum einer so viel bekommen wie Ihr, zusammen netto fast 100 Milliarden. Rund die Hälfte also von dem, was wir in den EU- Topf gekippt haben, habt Ihr mit großer Kelle abgeschöpft. Oder anders ausgedrückt: Rein rechnerisch haben wir Deutschen mit den Jahren jedem von Euch Griechen, vom Säugling bis zum Greis, über 9 000 €uro geschenkt. Einfach so. War doch nett, oder?
    Freiwillig hat wohl noch nie ein Volk ein anderes über einen so langen Zeitraum...


    so großzügig unterstützt Ihr seid fürwahr unsere teuersten Freunde.


    Wie es uns dabei ging, in all den Jahren, das habt Ihr nie gefragt.
    Ich vermute, auch heute brennt Ihr nicht gerade darauf, etwas über unsere Sorgen zu erfahren. Ich erzähle es Euch trotzdem: Unsere Straßen sind so löchrig wie antike Bauwerke, weil uns das Geld für die Instandhaltung fehlt. Bibliotheken und Schwimmbäder werden geschlossen.
    Manche Städte schalten nachts jede zweite Straßenlaterne aus, weil sie die Stromrechnung nicht bezahlen können. Im Gegensatz zu Euren steigen unsere Löhne seit der Einführung des €uros praktisch gar nicht mehr. Und jetzt sollen wir auch noch Euch Griechen retten.
    Die Sorgen um Euch, die haben uns gerade noch gefehlt!
    Ihr habt Euch unser Misstrauen redlich verdient: Im Sommer fackelt Ihr regelmäßig dieses schöne Land ab, das Gott Euch geschenkt hat Und dann ruft Ihr nach unserer Feuerwehr, weil Ihr es nicht allein gelöscht kriegt. Ihr wollt alle in den öffentlichen Dienst, aber keiner will Steuern zahlen. Wenn auch nur ein Teil der Berichte stimmt, die wir in den vergangenen Wochen lesen mussten, dann seid Ihr offenbar nur bereit zu arbeiten, wenn Ihr dafür Schmiergeld bekommt. Vor allem Eure Ärzte und das Krankenhauspersonal langen kräftig zu.


    Ihr betrügt Euch also gegenseitig, wo Ihr nur könnt. Das kann uns egal sein.
    Doch Ihr betrügt auch uns. Seit vielen Jahren. Das ist uns nicht egal.


    Ihr kassiert für mehr Olivenbäume EU-Subventionen, als in Euer Land passen. Offenbar versteht Ihr doch was von Buchführung, denn um die Stabilitätskriterien für den €uro zu erfüllen, habt Ihr Eure Bücher so systematisch und geschickt gefälscht, dass die Brüsseler Bürokraten nichts gemerkt haben. In Wahrheit habt Ihr den €uro nie verdient.
    Trotz Eurer erschwindelten Daten ist es Euch seit der Einführung des €uro noch nie gelungen, die Stabilitätskriterien zu erfüllen. Um Eure Wirtschaft größer erscheinen zu lassen, habt Ihr Euch 2006 einen hübschen Taschenspielertrick einfallen lassen und kurzerhand die Erlöse aus Geldwäsche, Rauschgifthandel und Schmuggel in die jährliche Wirtschaftsleistung Eurer stolzen Nation eingerechnet.


    Über Jahrzehnte mehr Geld ausgeben, als man sich erarbeitet, wie selbstverständlich auf Kosten von anderen zu leben, laufend betrügen und tricksen - das kann nicht ewig gut gehen.


    Irgendwann bricht das Kartenhaus zusammen. Irgendwann ist jetzt mal Schluss. Streng genommen seid Ihr pleite.


    Macht Euch keine Illusionen. Wenn Angela Merkel verspricht, "Griechenland wird nicht allein gelassen", dann geht es unserer Kanzlerin und uns Deutschen nicht mehr um Euch Griechen.


    Unsere Sorge gilt allein unserer eigenen Zukunft Das Unglück ist nur:
    Wir sind an Euch gekettet. Wenn Ihr untergeht, zieht Ihr uns mit unter Wasser. Zum Beispiel durch die 300 Milliarden Schulden, die Ihr mit den Jahren aufgetürmt habt. Rund 30 Milliarden davon gehören den Sparern bei deutschen Banken, in Form von Staatsanleihen. Ob Ihr das jemals zurückzahlen werdet? Euretwegen geht der €uro in die Knie. Uns droht die Inflation. Das bedeutet: was deutsche Sparer auf dem Sparbuch oder in Lebensversicherungen für die Zukunft zurückgelegt haben, wird immer weniger wert. Wegen Euch!
    Solche Gedanken sind Euch natürlich fremd, denn sparen oder investieren ist nicht unbedingt Euer Ding. Ihr haut die €uros lieber raus. In der EU seid Ihr Griechen das Volk, das von seinem Geld den größten Anteil für den Konsum verprasst.


    Die Regierungschefs der EU haben zwar beschlossen, dass Ihr keine direkten Finanzhilfen bekommen sollt. Erst mal. Doch Ihr braucht Hilfe. Und in der EU bedeutet Hilfe am Ende immer Geld, genauer: unser Geld.


    So langsam wird uns Deutschen klar: Zuerst mussten wir die Banken retten, jetzt müssen wir Euch Griechen retten und schließlich alle Länder mit einer
    Schweinewirtschaft - die "PIIGS", Portugal, Italien, Irland, Griechenland, Spanien. Ein Staatsbankrott eines dieser Länder, darin sind sich die Experten ausnahmsweise einig, wäre eine Tragödie, die selbst die Bankenkrise wie ein Lustspiel erscheinen ließe.


    Kluge deutsche Staatsrechtler haben schon vor der Einführung des €uro gewarnt: Die Wirtschaftsunion kann ohne die politische Union nicht funktionieren. Sie hatten recht! Jetzt erkennen wir das dramatische Demokratie-Defizit. Wir Deutschen sind von den Entscheidungen der Regierung Griechenlands abhängig. Aber wir können sie nicht wählen.


    Ihr Griechen könnt sie wählen, aber Ihr habt ganz andere Interessen.
    Wir wollen, dass Euer Ministerpräsident Georgios Papandreou sein Sparprogramm durchzieht. Mindestens. Besser wär's, wenn er beim Reformieren noch einen Zahn zulegte. Aber Ihr wollt das ganz offensichtlich nicht. Ihr macht, was Ihr immer macht: Ihr streikt.
    Letzte Woche der öffentliche Dienst, nächste Woche alle, Generalstreik. Liebe, teure Griechen, wenn Ihr nächste Woche auf die Straße geht, dann streikt, dann demonstriert, dann protestiert Ihr nicht gegen Eure Regierung, sondern gegen uns. Dem Zorro, der Euch stets gerettet hat und weiter retten soll, dem versetzt Ihr einen Tritt zwischen die Knie.


    Liebe griechische Finanzbeamte, geht nächste Woche bitte nicht streiken, sondern treibt endlich mal die Steuern Eurer Millionäre ein, von denen Ihr bislang fürs Wegschauen so fürstlich entlohnt werdet.


    Liebe griechische Ärzte, geht nächste Woche bitte nicht streiken, sondern behandelt Eure Patienten. Von jetzt an, ohne vorher um einen Geldumschlag zu bitten. Und dann versteuert einfach Euer Einkommen. Ja, dann könnt Ihr Euch den nächsten Porsche eben erst ein Jahr später bestellen. Ihr werdet es überleben!

    Ceterum censeo Russiam esse delendam! (Marcus Porcius Cato, 234-149 v. Chr.)

  • teil 2


    Liebe Rentner Griechenlands, wenn bei uns jemand sein ganzes Leben lang gearbeitet hat, bekommt er nicht mal 40 Prozent seines durchschnittlichen Einkommens als Rente. Damit sind wir auf dem viertletzten Platz der OECD-Länder. Und wer ist auf Platz eins? Richtig: IHR!


    Über 95 Prozent Eures durchschnittlichen Einkommens gönnt Ihr Euch als Rente. Um das hinzukriegen, greift Ihr wieder in die Trickkiste: Ihr bezieht einfach die Rentenhöhe nicht aufs ganze Leben, sondern nur auf die letzten drei bis fünf Arbeitsjahre. Darum ist es bei Euch üblich, dass der Arbeitgeber den Lohn am Ende noch mal kräftig erhöht Von dem Geld, mit dem wir Euch fast 30 Jahre lang gesponsert haben, gönnt Ihr Euch eine komfortablere Altersversorgung, als wir uns leisten können. Findet Ihr das gerecht?
    Also, liebe Rentner in Griechenland: Ihr seid die Generation, die diese Misere verursacht hat. Jetzt haltet mal die Füße still, geht nicht demonstrieren, und lasst Eure Regierung die Sparpläne durchziehen.


    Und, liebe Bürger Griechenlands, redet Euch nicht damit heraus, Eure Politiker seien allein schuld an der Katastrophe. Ihr habt doch die Demokratie erfunden und solltet wissen, dass Ihr, das Volk, regiert und damit verantwortlich seid. Niemand zwingt Euch, Steuern zu hinterziehen, Schmiergelder anzunehmen, gegen jede vernünftige Politik zu streiken und korrupte Politiker zu wählen. Politiker sind Populisten. Die machen genau, was Ihr wollt.


    Sicher werdet Ihr jetzt einwenden: Ihr Deutschen, Ihr seid doch auch nicht viel besser. Stimmt.
    Ein Rentensystem, dem kaum einer noch traut, Beamtenpensionen, von denen niemand weiß, wie sie in der Zukunft bezahlt werden sollen, ein Steuersystem, das so aussieht, als hätten erfahrene Hinterzieher es sich ausgedacht, und vor allem ein Schuldenberg, der irgendwann ins Rutschen gerät und alles unter sich begräbt - genau diese Probleme haben wir auch. Und Ihr seid uns auf diesem Pfad der Untugend nicht so weit voraus, wie viele glauben.


    Früher habt Ihr Griechen uns den Weg gewiesen, habt der Welt die Demokratie, die Philosophie und das erste Verständnis für Nationalökonomie beigebracht. Jetzt weist Ihr uns wieder den Weg. Nur ist es diesmal der Irrweg. Da, wo Ihr seid, geht's nämlich nicht weiter!

    Ceterum censeo Russiam esse delendam! (Marcus Porcius Cato, 234-149 v. Chr.)

  • Ich möchte nicht abstreiten und herunterspielen, dass da was schief läuft und gelaufen ist. Aber was willst du mir damit sagen?


    "Wir haben über Jahre ja eh schon rund 200 Milliarden reingebuttert, also können wir die jetzige Situation nutzen, um sie mal richtig bluten zu lassen und sie einfach "drauf gehen" lassen?". Auge um Auge, oder wie? Tolles Weltbild.


    Wenn du mal arbeitsunfähig o.ä. bist, wünsche ich dir trotz deiner Ansichten nicht, dass dein Land dir in deiner schweren Zeit die Unterstützung verwehrt, wenn du sie wirklich brauchst. ;)

  • Zitat

    Original von Cyberblitzbirne
    Ich möchte nicht abstreiten und herunterspielen, dass da was schief läuft und gelaufen ist. Aber was willst du mir damit sagen?


    "Wir haben über Jahre ja eh schon rund 200 Milliarden reingebuttert, also können wir die jetzige Situation nutzen, um sie mal richtig bluten zu lassen und sie einfach "drauf gehen" lassen?". Auge um Auge, oder wie? Tolles Weltbild.


    Wenn du mal arbeitsunfähig o.ä. bist, wünsche ich dir trotz deiner Ansichten nicht, dass dein Land dir in deiner schweren Zeit die Unterstützung verwehrt, wenn du sie wirklich brauchst. ;)



    Es spricht ja nichts dagegen, einem EU-Partner aus der (finanziellen) Krise zu helfen. Nur sollte sich in dem ganzen griechischem System was ändern; sprich Einsparungen sollten das Primärziel der Regierung sein, was sie auch versucht durchzusetzen.


    Aber wenn die Bevölkerung es nicht einsieht, dass sie auch Abstriche machen muss, und darum so gewaltsam protestiert wird, bin ich auch der Meinung,solange sich nichts an der Einstellung der Griechen ändert, ihnen nicht finanziell zu helfen.

    • Offizieller Beitrag
    Zitat

    Original von dobermann


    Es spricht ja nichts dagegen, einem EU-Partner aus der (finanziellen) Krise zu helfen. Nur sollte sich in dem ganzen griechischem System was ändern; sprich Einsparungen sollten das Primärziel der Regierung sein, was sie auch versucht durchzusetzen.


    Aber wenn die Bevölkerung es nicht einsieht, dass sie auch Abstriche machen muss, und darum so gewaltsam protestiert wird, bin ich auch der Meinung,solange sich nichts an der Einstellung der Griechen ändert, ihnen nicht finanziell zu helfen.


    Bingo, wenn wir weiterspritzen und denen helfen müssen auch die Griechen was an Ihrer Situation ändern.
    Nicht das die noch weiter Party machen mit der Finanzspritze.

    • Offizieller Beitrag

    ihr habts aber schon mitbekommen dass die ganzen hilfen nicht komplett auf einmal gezahlt werden sondern nur teilweise dass Griechenland halt ihren verpflichtungen nachkommen kann (erstmals zum 15 mai iirc)


    Daher das geld ist an die Regeln gebunden die die respektive der IWF den Griechen auferlegt haben. Tritt keine Änderung ein kann das Geld zurückbehalten werden.

  • Zitat

    Original von Schamsen
    ihr habts aber schon mitbekommen dass die ganzen hilfen nicht komplett auf einmal gezahlt werden sondern nur teilweise dass Griechenland halt ihren verpflichtungen nachkommen kann (erstmals zum 15 mai iirc)


    Daher das geld ist an die Regeln gebunden die die respektive der IWF den Griechen auferlegt haben. Tritt keine Änderung ein kann das Geld zurückbehalten werden.


    Und du hast aber schon mitbekommen, dass sich die griechische Bevölkerung nicht an irgendwelche Regeln bzw. Einsparungen halten will. Der Staat ja, aber nicht die Bevölkerung.


    Darum geht es ja. Wenn die Griechen Eingeständnisse machen würden, wäre es kein Thema ihnen finanziell zu helfen, aber da sie ja auf ihre Annehmlichkeiten nicht verzichten wollen, bitte sehr.......

  • Das Schlimme ist, dass das Griechenland-Problem ganz Euroland betrifft, und wenn die griechischen Holzköpfe nicht bald zur Vernunft kommen, wird es nicht nur bei der Abwertung des Eurokurses bleiben.....

    • Offizieller Beitrag

    wo hast denn den blödsinn her ? der eurokurs kommt jetzt einfach dahin wohin er gehört was für uns Europäer gar nicht schlecht ist (der euro war in den letzen 3-5 jahren einfach viel zu hoch). Denn dadurch ist es für unsere exporte viel leichter am weltmarkt zu bestehen (was meinst warum china den yuan so nieder hält ? )


    Alles im allen ne schwere Krise aber es wird auch zuviel schwarz gemalt, das was wirklich sinnvoll wäre wäre ne 2te schwächere Währungszone so wie sie teilweise eh schon gefordert wird und wohl auch kommen wird.

    • Offizieller Beitrag

    also ich bin ja schon deshalb angfressen, weil mein US iPad jetz 20 EUR mehr kostet als zu dem datum, wo ich bestellt hab.


    ich mag einen starken Euro. damit kann man im urlaub ausserhalb der EU soviel schöne sachen anstellen.


    SCNR.


    Zum Thema: ich finds eigentlich zeimlich maunzig, dass die griechischen Sparpläne auf de rücken der "normalos" bzw kleinen ausgetragen werden, anstatt auf super-besteuerung von super-reichen. Das wär doch die Gelegenheit gewesen, dort die Vermögenssteuer auszuprobieren.