Das sind Stammtisch-Argumente, aber keine Fakten. Insbesondere das Thema Glühbirnen ist aus dem Jahre Schnee.
Wenn ein Produkt entwickelt wird, legt man natürlich eine MTBF (mean-time-before-failure) fest die das Gerät mindestens erreichen sollte und dementsprechend werden auch die Komponenten ausgewählt. Und dann gehts natürlich um Produktionskosten und Zielgruppe. Festplatten z.B. hatten das immer aufgedruckt, in der Regel war hier von 10.000 Betriebsstunden die Rede.
Für den Haushalt brauchst du keine Industrie-Bohrmaschine die ein paar Tausend Stunden dahin bohrt, dementsprechend weniger kostet natürlich das Consumer Äquivalent das nach einer Stunde bohren, was für den Normalgebrauch durchaus reicht, evtl. schon den Geist aufgibt.
Natürlich kann und sollte man alles mit einer gewissen Skepsis betrachten aber man sollte sich nicht dazu hinreissen lassen aufgrund eines abgebrannten Kondensators darauf schließen dass sich hier eine Gruppe von Verschwörern in allen Bereichen hinsetzt und sich überlegt ob man das Produkt eh beschissen genug gebaut hat.
Evtl. hilfts sich hier mal anzuschauen wie BMW und Mercedes abgegangen sind bei der Entwicklung des M3 oder des 190E. Die Teile wurden over-engineered, dementsprechend teuer und langlebig sind sie auch. Und selbst hier schleichen sich Macken ein die man evtl. nicht berücksichtigt hat.
Was Kaffeemaschinen betrifft, hier sind mir nur die Wartungs-Zähler bekannt und ich lasse mich gerne eines besseren belehren dass diese auch in Nescafe eingebaut sind damit die Maschine möglichst schnell "kaputt geht". Source?
Kann ich mir allerdings nicht vorstellen da insbesondere diese Tabs Maschinen ihr Geld mit den Tabs machen, nicht mit den Maschinen. Ähnlich wie Sony mit der Playstation.
Mein Samsung Fernseher z.B. liefert gute Dienste seit gut 3.5 Jahren, aber er hat eine Macke die ich schon öfter bei LCDs bemerkt hab: die Stromsteckerbuchse ist scheisse verarbeitet und bekam schon nach kurzer Zeit nen "Wackler". Solang man nicht daran rüttelt - kein Problem.