[Multi] Bioshock: Infinite


  • Edit: ist der erste DLC auch Singple Player ?


    Ja.
    Glaub das ist so ein Horde Modus


    Zu beidem Ja. Gibt 4 neue Maps und Herausforderungen. Nennen sich Blue Ribbon Challenges.
    Die sind dann z.B. "Absolviere eine komplette Welle nur mit Sky-Line-Angriffen".
    Außerdem so eine Art Lobby in der man Boni erhält. Nennt sich "Columbian Archeological Society".
    Da gibt es dann Voxophones, Kinetoscopes und andere freischaltbare Dinge (z.B. Statuten von Charakteren).

  • WOW WOW WOW WOW. Habs nun durch. OMFG das Ende war einfach grenzgenial. Und meiner Meinung nach ist es wirklich verständlich, wenn man sich immer nach den Voxophonen umgesehen hat und das Spiel mehr oder weniger am Stück durchspielt (also ohne 1 Monatiger Pause). Natürlich nicht ganz unkompliziert, aber durchaus verständlich. Ich glaub sowas hab ich noch nie in nem Game gesehen. Würd das Game ein Film sein, wär der Oskar in der Tasche...


    Teilweise kann ich die Kritikpunkte nicht nachvollziehen. Dass man in den Nebenquests nur Sachen für den Kampf bekommt, ist falsch, es sind sehr wohl Voxophone drin. Und genau darin besteht der Anreiz. Dass die Nebenquests storylos sind, find ich sehr passend, da die Hauptstory eh schon dermaßen komplex ist, dass alles andre einfach nicht reinpassen würd beziehungsweise davon ablenken würde. Gameplaytechnisch ist Bioshock natürlich ein Schlauchlevelshooter, allerdings hatte ich nie das Gefühl, in eine Richtung "gezwängt" zu werden, denn die Stadt wirkt doch vom Gefühl her extrem offen, und es gibt auch optionale Gebiete. Das reicht mir vollkommen. Ansonsten ists natürlich auch ein übler Ramboshooter, der dank Plasmiden aber immer Spaß macht. Soundtrack und Grafik sind natürlich Spitzenklasse


    Allerdings hät ich mir schon ein wenig mehr Interaktion mit den Bewohnern gewünscht, zumindest sie anzusprechen, oder kleine Minispiele u.ä. Teilweise ist es, wie bereits hier oft erwähnt, einfach traurig, die coole Atmosphäre mit sinnloser Ballerei wieder zu zerstören...ein bischen Reden/Verhandeln, Rätseln und Klettern(wie zb in Call of Juarez 1) hät dem Spiel extrem gut getan. Schade...


    Aber trotzdem: das Spiel verdient ganz klar eine 10/10 und ist mein persönliches Game of the Year.

    • Offizieller Beitrag

    Tjo, das ganze bei Bioshock Infinite ist halt nix im Vergleich zu Deus Ex: Human Revolution. Bei letzterem waren die Locations glaubwürdig und erschienen offener, als bei Infinite. Was durchaus auch daran gelegen hat, dass man halt nicht 100.000 die gleichen Möbelstücke in gleicher Beleuchtung nach dem gleichen Mist durchsucht hat, sondern dass man auch PDAs mit Emails und so drin gefunden hatte. Die Voxophones lagen dagegen _immer_ in der Gegend rum (in der Ecke, auf einer Bank, einem Sessel, im Regal... you name it, aber sie waren NIE in einer Lade.

  • So what? Was machts für einen Unterschied ob sie in der Lade sind oder am Tisch? Aber nein stimmt, das ist natürlich ein gravierendes Qualitätsmanko... Und was soll der Mist mit Glaubwürdigkeit, die Stadt schwebt im verdammten Himmel! Das Design ist an sich nicht glaubwürdig, auch die ganzen Schienen an die man sich hängen kann... Die Voxophone sind groß und klobig, aber das passt gut zum restlichen Design und hilft auch dabei, nichts wichtiges zu verpassen

  • Natürlich, wenn man einfach nichts verpassen will oder im Prinzip einen interaktiven Film spielen will, dann ist das völlig in Ordnung.
    Ich weiß auch, dass sehr viele Spieler am liebsten einen großen blinkenden Pfeil über einem wichtigen Item sehen wollen, damit sie ja nichts verpassen.
    Für Leute, die aber gern abseits der Hauptstory etwas erleben wollen, ist das nichts. Für mich ist das auch ein Qualitätsmerkmal. Wenn ich weiß, dass in der Lade einfach nichts interessantes ist, weil das wichtige sowieso offen rumliegt, langweilt mich das. Wenn mal wieder sinnlos eine Gegnerhorde umgelegt werden muss, langweilt mich das.
    Für mich kann deshalb ein Spiel wie Bioshock niemals ein GotY sein, ein Game wie Deus Ex oder Alpha Protocol schon.
    Deshalb verstehe ich die Kritikpunkte von SHODAN gut.

    • Offizieller Beitrag

    WIeso? Die Japaner machen das bei ihren spielen seit Jahren! Da checkst die Story erst, wennst es zum 10x mit Guide durchspielst - und die Leute stehen drauf!
    Dadurch entstehen MYTHEN über ein Game und dessen Story! Das ist viel besser, als am Schluß ne Auflösung präsentiert zu bekommen. Ich hab Bioshock Infinite nicht gespielt, aber es klingt für mich sehr nach amerikanischer Holzhammer-Methode, was den Erzählstil betrifft. Sicher gut erzählt, aber halt ohne Freiheiten ...

  • Ich hab Bioshock Infinite nicht gespielt, aber es klingt für mich sehr nach amerikanischer Holzhammer-Methode, was den Erzählstil betrifft. Sicher gut erzählt, aber halt ohne Freiheiten ...


    Anders geht es aber wie gesagt nicht. Ist ja kein 2-Stunden-Film, sondern ein 8-12 Stunden-Spiel, und da muss die Story straight-forward präsentiert werden, sonst checken sie 80% der Spieler nicht.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn ich mir die unzaehligen "bioshock infinite ending explained" websiten anschaue, habe ich eh das gefuehl, dass zumindest 60% der spieler das ende nicht sofort kapiert haben. Was mich nicht wundert. Am ende kommt ziemlich viel und ziemlich dick daher, und die schluesselszene ist 10 sekunden lang. Dazu noch die wichtigste szene nach den credits, ohne die man das ganze nicht zu 100% checken kann.


    Die story mit den rissen und parallelwelten war ja schon so kompliziert genug.

  • WIeso? Die Japaner machen das bei ihren spielen seit Jahren! Da checkst die Story erst, wennst es zum 10x mit Guide durchspielst - und die Leute stehen drauf!
    Dadurch entstehen MYTHEN über ein Game und dessen Story! Das ist viel besser, als am Schluß ne Auflösung präsentiert zu bekommen. Ich hab Bioshock Infinite nicht gespielt, aber es klingt für mich sehr nach amerikanischer Holzhammer-Methode, was den Erzählstil betrifft. Sicher gut erzählt, aber halt ohne Freiheiten ...


    jo jrpgs sind ganz nett was die story betrifft, aber bioshock infinite ist da eher primer oder memento, wenn mans mit filmen vergleicht. da kannst das net machen

    • Offizieller Beitrag

    Aber klar kann man! Habens doch in DX3 genau so gemacht. Und was das für einen Unterschied macht, wenn man sich die _volle_ Story _selbst_ erspielt, anstatt sie bloß frontal vorgetragen/eingeprügelt zu bekommen. Da ist es vollständig egal, ob die Story komplex ist.
    Und, ehrlich gesagt: Die Story von Infinite ist nicht wirklich komplex. Risse zwischen Paralellwelten, die aufgrund diverser Entscheidungsmöglichkeiten entstehen. Mehr muss man nicht wissen. Wenn am Ende bei den Spielern Fragen offen bleiben, weil sie nicht alle Voxophones oder andere Story-Erzähl-Bestandteile gefunden haben, dann habens halt geschlampt und sind - von den Gegnerhorden beiindruckt - halt durchgerennt.


    Das ist ähnlich wie bei DX3: Du kannst das Game schon in 6 Stunden durchfetzen. Dann hast du aber nur die wesentlichen Teile der Hauptstory gesehen, aber noch lange nicht die gesamte Hauptstory bzw die Hintergründe dafür. Ganz zu schweigen von den Nebenstories, die DX3 erst so richtig das Leben einhauchen. Man hätte Infinite gaaaanz locker wie DX3 aufsetzen können. Wollte man aber nicht. Man hat ein frisches und interessantes Setting in eine frische, interessante Story gepackt und drumherum einen einfallslosen Shooter und Möbelstück-Grinder gebaut.


    Das ist ja nicht schlecht. Aber, zumindest für mich, halt nicht unglaublich super.