Aktuelle TV- und Streaming-Serien

  • The Man in the High Castle, Season 1 geschaut.


    Sehr sehr cool. Eindringliche Mischung aus Dysthopie, Drama und Agententhriller. Echt Wahnsinn, wohin Serien heuzutage gekommen sind.

    Hm .. gestern die ersten 2 Folgen geschaut - finde es aber ehrlich gesagt, schauspielerisch ein bissl lau ..
    Ansonsten wären Setting / Story ja recht vielversprechend.

  • Ist mir jetzt gar nicht so negativ aufgefallen. Im Gegenteil, die Szene

    , fand ich schon frühzeitig in der Serie ziemlich beklemmend... finde z.B. Inspector Kido und den Nazi-Obergruppenführer recht gut gespielt, weil's mir als Wichser im Gedächtnis geblieben sind... Also wenn dir das Setting und so zusagen, schau ruhig noch zu Ende. Es nimmt noch einige Endungen und wird wie gesagt zu nem waschechten Agenten-Krimi im alten Stil. In Serienform kannte ich sowas bisher nicht, daher hats mir getaugt. Keine Uber-Serie, aber ein frisches Setting und Idee.

  • Ist mir jetzt gar nicht so negativ aufgefallen. Im Gegenteil, die Szene

    , fand ich schon frühzeitig in der Serie ziemlich beklemmend... finde z.B. Inspector Kido und den Nazi-Obergruppenführer recht gut gespielt, weil's mir als Wichser im Gedächtnis geblieben sind... Also wenn dir das Setting und so zusagen, schau ruhig noch zu Ende. Es nimmt noch einige Endungen und wird wie gesagt zu nem waschechten Agenten-Krimi im alten Stil. In Serienform kannte ich sowas bisher nicht, daher hats mir getaugt. Keine Uber-Serie, aber ein frisches Setting und Idee.


    Fertigschauen werd ich auf alle Fälle - aber in der von dir erwähnten Szene oder auch


    Ich find nur, es gelingt den Schauspielern nicht so wirklich, Emotionen rüberzubringen - irgendwie wirkts fast so, als wäre es ihnen egal, was rund um sie herum passiert.
    Zumindest ist das mein Ersteindruck nach den ersten beiden Episoden.

  • Okay, müsste mir vllt. die Szene nochmal anschauen, aber ich fand's irgendwie passend. Die Szene war eigentlich so mit der Punkt, wo ich mir sagte, ok, schauste weiter, weil die erste Folge doch seeeeehr langsam in Fahrt kam und sich viel Zeit nahm. Aber diese Szene am Ende der 2. Folge... die war konsequent und fies, und das gefällt mir. :D
    Musst auch sehen, dass das 20 Jahre nach dem Ende des Krieges spielt, d.h. die leben seit 20 Jahren im Widerstand und in dieser diktatorischen Welt. Die haben sicherlich schon so einige Leute sterben sehen, und es ist ein Drama, weniger eine Action-Serie, daher wäre ein Overacting beim Heulen und Zusammenbrechen irgendwie fremdschämig für mich geworden... ich empfand das "gehemmte Trauern" (mir fällt kein anderer Begriff ein), weil es eben in den genannten Zuständen seit 20 Jahren spielt, gar nicht so negativ, aber so empfindet es eben jeder anders. Ich persönlich fand, die Zeichnung dieser Welt mitsamt ihren Leuten, die darin seit 20 Jahren leben und sich eben deswegen an solche Filmchen als Hoffnungsschimmer klammern, gut eingefangen. :)



    edit. Ansonsten, und um auch mal zu meckern. 5. Staffel von American Horror Story ist für mich der Tiefpunkt der Serie. Muss mich zwingen, eine neue Folge zu schauen, und das auch nur, weil ich ungern Serien mittendrin abbreche. Finde sogar, Lady Gaga gehört mit zum Besten, was die Staffel zu bieten hat.

  • Es muss ja kein Overacting sein - aber irgendwie kam da für mich so rein gar nichts rüber.



    edit:
    Ok - wird in der Folge drauf nochmal aufgegriffen.
    Finde ich schon ein wenig besser so.

  • Die hatten damals noch Stil, Leder, Schlapphüte, Stulpenstiefel, Capes, Rapiere, schnaubende Rösser, schmachtende Damen. :thumbup:

    And she's here to write her name
    on my skin with kisses in the rain
    ...........................................................
    POETS OF THE FALL "someone special"

  • Bissi dreckig einfärbige Kostüme. Dabei war das doch so eine farbenfrohe Epoche! Na ja .. is halt der Stil der heutigen Zeit.
    "Robin Hood - König der Vagabunden" .. das war halt noch großes Mantel & Degenkino :D

    Öhm, nein, Robin hat mit Mantel und Degen nix zu tun, das ist Hochmittelalter, da gab es keine Degen. Und farbenfroh waren damals mehr die Adeligen, die auch in der Serie entsprechend gekleidet sind, und der Lederlook paßt zu Soldaten besser, auch im 70er Klassiker von Richard Lester mit Michael York, Oliver Reed, Richard Chamberlain und Charlton Heston sind die Farben eher bewusst matt gehalten, und himmelblaue Umhänge tragen sie ja eh, dazu mussten die Musketiere damals ihre Ausrüstung selbst finanzieren und haben sicher ned so viel Geld gehabt für bunte Kleidung. Und dreckig einfarben passt auch zum Alltagsleben und unterwegs sein mit Pferden, das war damals logischerweise dann sehr staubig. Und farbenfroh waren zB, wie die Archäologie ja mittlerweile weiß, die Bauwerke in der Antike, die waren nicht weiß, wie man aufgrund der heute noch stehenden Teile lange geglaubt hat. Die Musketiere a la Gene Kelly oder der Robin a la Errol Flynn haben nix mit der Realität zu tun. Tolle Filme, aber Märchen. Die wirklich bunten Uniformen sind dann erst wieder ab ca. 1700 aufgekommen (Barock). Ich finde die Serie einfach gut moderisiert, nicht auf Teufel komm raus, aber nicht auch das Xte Mal die alte Geschichte wiedergekäut, der Costner-Robin hat ja auch zB mit der emanzipierten Marian und dem völlig durchgeknallten Sheriff sowie dem viel gebildeteren Azeem neue Elemente sinnvoll eingebracht.

    And she's here to write her name
    on my skin with kisses in the rain
    ...........................................................
    POETS OF THE FALL "someone special"