Was mich mal brennend interessieren würde: Wenn ihr wisst, dass eine amerikanische Serie nach Deutschland/ Österreich kommt, welche im Amiland aber bereits gescheitert ist und ein offenes Ende hat … widmet ihr der Serie Zeit oder lässt ihr sie links liegen?!
Viele Serien wie zum Beispiel Law & Order, Criminal Intend, CSI usw. sind so aufgebaut, dass innerhalb einer Episode eine Geschichte erzählt wird, die auch einen Abschluss in derselbigen findet ( ganz selten zieht sich eine Storyline über zwei Episoden ). Wenn solche Serien abgesetzt werden, ist es zwar schade, weil man sich an die Akteuren gewöhnt hat, aber Storytechnisch ist es kein Beinbruch. Die Geschichten sind erzählt – Buch zu, fertig.
Wenn jedoch Serien die über eine ganze bzw. mehrer Staffel/n versuchen eine Geschichte zu erzählen dann einfach abgewürgt werden, ist das doch für den Zuschauer mehr als unbefriedigend.
Bei der Serie John Doe ist mir das zum ersten mal aufgefallen – nach 21 Episoden war einfach Schluss, der Zuschauer wurde einfach im Regen stehen gelassen.
Genau so bei Veronica Mars, Jericho, Invasion, Moonlight, Blood Ties, Treshold, Star Gate Atlantis… und eben aktuell Reaper!
Die Serie Reaper war überhaupt der Stein, der diesen Beitrag ins rollen gebracht hat. Die zweite Staffel von Reaper endet in den kommenden Wochen im Amerika und so wie es im Moment aussieht, wird es keine dritte Staffel geben. Somit reit sich die Serie zu den anderen „wir fangen was tolles an, können aber nicht ganz so erfolgreich sein wie Dancing Stars und werden abgesetzt“ Serien. Und wieder einmal ist der Zuschauer der Dumme. Die Schreiberling können natürlich nicht einfach die letzten Episoden umschreiben, damit es ein brauchbares Ende gibt.
Also, zurück zu meiner Ausgangsfrage: Widmet ihr totgesagten Serien Zeit, oder dürfen sie zum verrecken im Strassengraben liegen gelassen werden?!