Ihr müsst das ja so sehen:
Ich weiß zwar nicht, wie es euch geht, aber ich hab mit 12 Jahren angefangen MK II zu daddeln wie blöd. Und über all die Jahre bis heute kamen immer mehr Spieleschmieden auf die Idee, das z. Zt. brutalste Game toppen zu wollen. Denn blickt man mal zurück auf Titel wie Duke Nukem oder das UR-Doom (die ja damals auch nen Riesenwirbel verursacht haben und natürlich indiziert wurden) lacht man beim heutigen Angebot darüber und bei einem Re-Rating würde wahrscheinlich max. ein USK 16 rauskommen. Also keine Frage, Manhunt und Co. schocken uns nicht wirklich, es ist lediglich ein weiterer Versuch der Spieleindustrie was noch krasseres zu basteln, als alle vor ihnen. Für uns amüsant (ich weiß, nicht für alle ), aber nun stellt euch vor, ihr hättet diese ganze "Gewaltentwicklung" praktisch nicht mitbekommen, wärt jetzt 40 Jahre alt und hättet euch noch nie für Videospiele interessiert. Dann seht ihr, dass euer Knirps Manhunt spielt. Aus diesem Blickwinkel sieht das Game natürlich vollkommen anders aus und das ist der Knackpunkt. Und grade weil die Eltern keine Ahnung davon haben, nutzen die Politiker, diese "Bildungslücke" und kreiren damit einen Sündenbock, auf den alle mit dem Finger zeigen können. Außerdem haben sie dann was, woran sie "Exempel statuieren" können, wie mans aktuell bei Manhunt sieht. Das ganze Verhalten ist einfach nur traurig und noch trauriger ist dabei, dass den Leuten, die volljährig sind und die sich das "antun" wollen, das Ganze verwehrt oder erschwert wird. Aber so wird es immer sein, die Gamer werden immer auf den Sack bekommen, aber es wird auch immer Möglichkeiten geben, trotzdem das zu spielen, was man will. So. Punkt. Aus. Fertig gekotzt.
greetings