ZitatOriginal von Dani
nein wusste dass der film anders ist, sonst wär ich ihn gar nicht gegangen, hasse eigentlich superhelden bzw comics. the dark knight und 300 war da ne ausnahme, dachte watchmen könnt da mithalten - tja falsch gedacht.
dark knight und 300 waren mir zu überdreht
einzigste comicverfilmung die mir gut gefallen hat war hellboy 1
keine ahnung warum
aber der film hat viel symphathie
watchmen geguckt
das es hier soviele meinungen zu dem film gibt kann ich nur unterschreiben
der film ist
anders
es wäre wohl sinnvoller vorher die comics zu lesen und dann den film zu gucken
es ist schwer den film zu beschreiben
weil er immerwieder eine richtung einschlägt (die entweder gefällt oder nicht) aber nie zu ende geht sondern auf halbem weg wieder in eine andere richtung schlägt
so gibt es (pseudo) intelligente dialoge nach splatterszenen
der film bekommt so einige sehr gute szenen hin
und auch überlegungen von mir selbst wo ich sage "hey das ist richtig gut durchdacht"
und 4 minuten später langweilen mich wieder irgendwelche dialoge und ich denk mir "was für eine gülle"
wie gesagt
es ist schwer den film zu beschreiben deswegen schreib ich mal grob auf was mir gefallen hat und was nicht:
negativ:
ich steh ohnehin nicht so auf superhelden weil die "entstehungen" von selbigen auch einem stein hätten einfallen können
dazu kommt das ein großer teil dieser "superhelden" absolut keine vorgeschichte haben
was sie dann irgendwann auch für mich als zuschauer uninteressant machen
die spitze auf dem eisberg bildet auch dr. manhatten der gottesgleiche fähigkeiten hat*
die dialoge stellen sich nach und nach immer aufgesetzter raus
wenn man schon über das universum und den menschen reden will
dann kann man ja auch direkt mit der metaphysik kommen
vorgeschichte
irgendwie sieht man zwar immer mal wieder ausschnitte der vorgeschichte aber die kommen eher so rüber als wären die helden kriegsmaschienen ohne gewissen und keine helden
die sich in einer vereinigung zusammenschließen um der menschheit zu helfen
logik
ich weiß garnicht wo ich anfangen soll
logisch ist der film absolut garnicht
jede reaktion
jedes verhalten
ist unlogisch
aber ich denke das soll auch so sein
damit das szenario grotesk wirkt
wo man dann eher diesen zeigefinger drin verwursten kann der dem zuschauer das mit "der mensch braucht immer einen feind" zu vermitteln
postiv:
*wobei hier gut rüberkommt das er mit der zeit in diesem gottesgleichen zustand immer mehr vergisst was er mal war
ein mensch *ernst guck*
überhaupt ist diese ganze problematik mit dem menschen und seinen inneren konflikten ganz gut rübergebracht worden (nur das halt alle schwule klaotten tragen)
der film lebt viel von seiner düsteren atmosphäre
auch ist der film absolut nicht vorhersehbar
man weiß nie was als nächstes passiert
und das hält einen dann doch (obwohl der manchmal fürchterlich öden dialogen) an dem film
der film erinnernt mich im übrigen auch stark an "dr. seltsam oder wie ich lernte die Bombe zu lieben"
fazit:
der film unterscheidet sich von den gewöhnlichen comicverfilmungen
aber ich möchte sagen
er unterscheidet sich schon zu sehr um wieder zu gefallen
der film ist alles andere als schlecht aber man muss sich darauf einlassen
aber lieber sowas als so ein fantastic four, spider-man, hulk kack
7 punkte