Beiträge von icezolation

    Wow. Hab mich gestern mal mit dem Thema befasst...


    Zuerst die Entwicklung von On-Disc-DLC, die man gefälligst gegen Bares freizuschalten hat.


    Jetzt wird vertuscht, dass man sich ein Early-Access-Spiel zum Vollpreis ins Haus holt.


    Ich bin ja nicht heimisch im Beat em Up Sektor, aber diese Entwicklung und zu wissen, die kommen damit durch, kotzt mich an.


    Mit derartig gähnender Leere beim Inhalt sollten auch mehr nicht kompetitive Spieler ins Boot geholt werden, für die jegliche suggestive Darstellungen reduziert / herausgenommen wurden? Lächerlich!

    Bin sehr angetan von dem Spiel. Einziger Dämpfer, dass ich etwa bei der Hälfte die Textur-Qualität von Very High auf High runterschrauben musste - wurde an einer Stelle sonst immer auf den Desktop verabschiedet, weil der VRAM zu voll wurde :D

    Find jetzt auch nicht, dass die Figur und Steelcase den Preis rechtfertigen. Mal ganz davon abgesehen, dass die Abbildung absolut unverbindlich ist. Mir reicht's dann auch regulär Retail :)

    Naja, bei den regelmäßigen, teilweise schon traurigen Preisreduzierungen auf Steam halte ich so eine Monats-Flat eher für unwahrscheinlich. Würde sich auch mit der Family Sharing Funktionalität beissen.

    Mir ist das ganze einfach zu überdimensioniert. Die Leute reden immer weniger miteinander über die Spiele, sondern über die dämlichen Formate, deren Form ihren Ursprung in der Regel eh aus dem amerikanischen abgekupfert hat. Man guckt und hört dem zu, was angesagt ist - wenn die Aufmachung stimmt, muss da garkeine große Ahnung hinterstecken.


    Ich begnüge mich dann lieber mit kleineren Formaten, z.B. das von scorpius.
    Im amerikanischen Bereich gefallen mir GameSack extrem gut. Die haben auch den Kram da, von dem sie faseln und werfen es nicht in nen Emulator und heucheln, was für Klassiker sie einem da auf den Servierteller legen (wurde bei GameOne so gemacht. Erinnere mich da z.B. an 'Gunstar Heroes' - und zwischendrin dann immer "So, jetzt spuuulen wir mal an die Stelle zurück und versuchen's nochmal" - lächerlich).


    Aber ja, soll abfeiern wer will. Relevant sind die für mich nicht, zumal sie auch zu diesem ekligen Teil der Spielerlandschaft gehören, die aus jedem kleinsten Videospielblödsinn was "Nerdig-angesagtes" machen wollen.

    Ist euch schon mal die Idee gekommen, dass es nichts mit PC zu tun hat wenn einen (zB mich konkret) diese Klischee-Charaktäre einfach anöden?


    Ich mag Frauen. Ich hab sogar eine Freundin und ein Kind. Aber ich pack kein blondes Tittenmäuschen mehr, weil es meine kostbare Zeit stiehlt. Es gibt ECHT VIELE super interessante und spannende Archetypen, und ich will wenn ich FUCKING 70 € für ein Spiel ausgebe, etwas neues erleben, und nicht denken "Ah ja, schon wieder Schema F"


    Es langweilt mich einfach zu Tode. Deshalb will ich (und das ist ein ganz persönlicher Kundenwunsch) interessante Characters, und keine Wixvorlagen für 15 Jährige. Scheiss auf PC.

    Hey, absolut legitim. Ich hab mich in meiner ganzen Videospiel-Laufbahn auch umso mehr gefreut, wenn ein Spiel einen interessanten Charakter aufweisen konnte (eins der prominentesten Beispiele dafür dürfte 'Beyond Good & Evil' sein, wobei das ja leider viel zu wenig Leute gespielt haben). Geht sich ja auch nicht ums Geschmäcker sind verschieden. Mich kotzt lediglich an, wenn sich Spiele(entwickler) für irgendeinen Klischee-Dreck entschuldigen müssen. Oder es von irgendwelchen Leuten totdiskutiert werden muss, die mit Spielen nichts am Hut haben oder es unabhängig von den kritisierten Inhalten eh nicht gekauft hätten!


    Beispiel: Street Fighter. Bin absoluter Laie, was die Spielereihe angeht. Trotzdem ist es mir möglich diese Diskussion, die um die ach so sexistische Darstellung irgendwelcher Charaktere in der Reihe losgetreten wird, als totalen Unfug zu entlarven. Da werden Änderungen vollzogen, um das Spiel einem breiteren Publikum zu eröffnen? Wegen Kamerafahrten, die den Klatscher auf eine Pobacke zeigen? Oder generell eben weibliche Proportionen (Denkt doch an die Kinder!)?!


    Wie gesagt - bin absolut offen für neue Herangehensweisen, neues Gameplay, neue Ideen, was innovatives. Aber das Gleichgemache von Mann und Frau, dieses erzwungene "Wir stecken noch weiblichen Charakter X, benachteiligte Person Y ins Spiel" ohne einen Funken von Cleverness oder Sinn dahinter, das prangere ich an!

    Was hat denn bitte politische Überkorrektheit mit den Charakteren in FF15 zu tun? Schönlinge und fette Titten? Was genau ist daran politisch Korrekt? Das ist Kommerz in Reinkultur.

    Genereller Einwurf. Vielleicht macht sich das bei FF15 ja auch noch bemerkbar, beim FF7 Remake ist's bereits eingetreten :)

    nur im Westen. Die Japaner ziehen ihr ding meist durch, schon allein deshalb, weil es dort ganz andere Konventionen gibt. Im Fall von FF is es halt auch geldmacherei, weshalb die Chars an die Kundenwünsche angepasst werden.

    Titel offiziell nicht auf den westlichen Markt bringen (vor kurzem erst Team Ninja mit 'DoA Xtreme 3') bzw. Inhalte für das westliche Publikum anpassen ist für mich nicht unbedingt 'ziehen ihr Ding durch', aber ich denke ich weiß worauf du hinaus wolltest.

    Ich glaub das wird nix mit VR - zumindest nicht im großen Stil, wie es sich die Hersteller und Entwickler der Produkte dafür erhoffen. Wer sich für $2000 einen Rechner kauft, den werden die Preise nicht jucken - aber da kann man ja nicht von einem großen Markt sprechen, bzw. dass sich das auf der ganzen Welt etablieren wird.


    Mir zu teuer. 400 Euro wäre meine Schmerzgrenze gewesen. Sollen andere damit rumblödeln. 700 Euro ist mir zuviel, um mir mehr neue Probleme als Lösungen ins Haus zu holen.


    Abwarten, wie die anderen Hersteller handeln werden.

    Schade das die Zeiten lange vorbei sind, wo Spiele einfach (zum größten Teil) so herausgebracht werden wie die Macher es sich gedacht haben.
    Heutzutage geht sowas bei den großen Titeln ja nicht mehr über die beschissene politische Überkorrektheit, irgendwelchen lächerlichen Frauen/Männer-Gegenüberstellungen, Sexismusvorwürfen usw. - blah -_-

    Sollte der unwahrscheinliche Fall eintreten, dass ich bei der ersten Generation bereits zugreife, dann entweder HTC Vive / Steam oder Oculus Rift. Vermute eher, dass es die Rift wird - die Vive benötigt ja schon ein eher großzügiges Setup, damit es sein ganzes Potential ausspielen kann. Wahrscheinlicher ist, dass ich die ersten Meinungen und Berichte abwarte und mir später die ausgereifteren Nachfolger zulegen werde.

    1. Undertale (PC)
    Kein anderes Spiel hat mich dieses Jahr derartig überrascht wie Undertale. Die besten Voraussetzungen, sich an das Spiel zu setzen: So wenig wie möglich über das Spiel wissen. Je weniger ihr wisst, desto größer ist seine Wirkung und umso wertvoller die Erfahrung. Undertale ist grob genommen ein klassisches 2D RPG mit rundenbasierten Kämpfen... aber soviel mehr, als es auf den ersten Blick offenbart. Und es hat Hunde. Viele davon!


    2. Rocket League (PC)
    Das Spiel, sowohl für ne schnelle Runde zwischendurch als auch längere Sessions. Egal ob auf der Couch gegen oder mit Freunden im Splitscreen, lokal oder gemeinsam im Multiplayer: Man nehme einen Ball, zwei Tore, wirft Autos mit Boostern dazu und fertig ist Rocket League. Regelmäßige Updates sind für den Entwickler selbstverständlich. So gab es neben neuen Stadien (Maps) auch neue Spielmodi (Mutatoren), die das Spielgeschehen etwas auffrischen bzw. durcheinander würfeln. Zur Winterzeit darf man sogar zähneknirschend mit Eishockey-Puck durch ein passendes Stadion düsen.
    Frust & Freude sind ein ständiger Begleiter. Am Ende liefert Rocket League genau das, worauf es bei einem Videospiel ankommt: Eine unglaubliche Menge Spaß!


    3. Downwell (PC)
    Einer der einfachst gehaltenen, dabei schwierigsten Plattformer-Spiele der letzten Zeit. Downwell wirft euch, ausgerüstet mit Gunboots, in einen (scheinbar) unendlich tiefen Brunnen. Unterschiedlichste Brunnen-Bewohner machen euch das Leben schwer, aber ein beherzigter Stampfer oder einige Schüsse aus euren Gunboots und eure Widersacher sind kein Problem. Nach jedem Level könnt ihr euch eins von drei Power-Ups aussuchen, die ihr für einen besseren Abstieg auch gut gebrauchen könnt. Auch den Feuermodus könnt ihr durch Pickups in einem Level verändern, oder beim freundlichen Shop-Verkäufer neue Lebensenergie tanken.
    Die größte Herausforderung des Spiels ist es, die Steuerung, Gegnertypen und Levelhindernisse zu verinnerlichen. Am Ende ist es eine fantastische Jagd nach Combos, denn mit jedem ununterbrochenen Kill jagt der Zähler nach oben - es sei denn, ihr landet zwischendurch auf festem Boden. Damit ist eine Combo beendet.



    4. The Witcher 3 (PC)
    Muss man viel zum Witcher schreiben? Vielleicht: Geralt ist zurück - diesmal wieder in ausgesprochen vernünftiger Form. Ich war extremst enttäuscht vom zweiten Teil, welcher sich auf dem PC einfach nur unausgegoren, nach einem miesen Konsolenport angefühlt hat. Der dritte Teil macht's wieder gut, wenn auch das weitaus actionlastigere Gameplay wieder bestand hat. In diesem Fall funktioniert's aber reibungslos. Es gibt eine vergleichsweise große Welt zu erkunden, Tränke zu brauen, Spiele zu spielen, Gespräche zu führen, Entscheidungen zu treffen. Bringt Zeit mit, die ihr für Witcher 3 investieren könnt - ihr werdet's nicht bereuen!



    5. Invisible Inc. (PC)
    Wer sich an die älteren UFO - Enemy Unknown Spiele erinnert, der weiß schon in welche Richtung es hier geht. Invisible Inc. spielt in einer recht dystopischen Zukunft. Überwachungskultur, Implantate, Spionage - also ziemlich cyberpunkig. Nach einem Überraschungsangriff auf eure Agenten-Einrichtung müsst ihr euch zurückziehen und neu gruppieren. Dabei müsst ihr entscheiden, wohin es euch in der nächsten Mission verschlägt. Einen Agenten befreien, damit dieser für zukünftige Missionen an eurer Seite steht? Oder stattdessen lieber Informationen, Credits, Ausrüstung und Waffen beschaffen?
    Zugegeben: Das rundenbasierte Schleich-Gameplay mit isometrischer Sicht ist vergleichsweise simpel gehalten, funktioniert aber ausgesprochen gut. Langwieriges Mikro-Management, wie es aus den X-COM Spielen bekannt ist, fällt hier eher flach. Jeder weitere Zug eurer Agenten sollte wohlüberlegt sein und dessen Fähigkeiten bestmöglichst genutzt werden. Bis auf die sehr trockene, dürftige Story werden hier unzählige, spannende und spaßige Spielstunden geboten.

    OK, ich gebs auf. Man darf einfach nichts gegen den Sankt Hideo sagen, weil Konami Arschloecher sind.

    Warum das denn? Er ist ganz sicher kein Heiliger, alles andere als unfehlbar und das jedes Spiel von ihm eine Perle sein soll, kann ich in keinster Weise unterschreiben. Das sei dann eh der Subjektivität überlassen. Soll genügend Leute geben, die mit seinen Spielen absolut nichts anfangen können oder seine Schreibe unausstehlich finden. Ich selbst hab sein wohl am meist verbreitetes Werk, die Metal Gear Reihe, nur bis einschließlich Snake Eater gespielt.


    Auch kenne ich die Zahlen bei Konami nicht und versuche möglichst nicht damit zu jonglieren. Aber, wie Cyberblitzbirne bereits schrieb, aus der Sicht des Spielers / Konsumenten ist da immer noch die Außenwirkung - und die hat bei mir einfach mehr Gewicht. Was wollte Konami unbedingt in MGS V pappen? Eine "Versicherung", dass dir Items nicht flöten gehen. Spiel melken. Große, beliebte IPs vernachlässigen und mobile Schwurbelports oder Pachinko-Versionen vorziehen.
    Waren die Kosten von MGS V ein Grund für die neue Ausrichtung von Konami? Kann ich nicht sagen.
    Hat Kojima diese Entscheidungen getroffen? Ich denke nicht.