Die perfekte Backup-Lösung für den Heimgebrauch

  • ich habe mir schon öfters gedanken bezügl. einer bis zu ende gedachten backup-lösung gemacht und würde gerne mit euch darüber diskutieren, wie eine sehr gute backup-lösung für den heimgebrauch aussehen könnte bzw. sollte.
    Einerseits geht es um die richtige Wahl der Hardware und andererseits um die passende Software bzw. soll auch ein Cloud-Speicher mit einbezogen werden oder nicht?


    als ausgangs-basis behaupte ich einfach mal es geht darum 3-4TB an daten zu sichern, 1TB darf auf keinen fall verloren gehen, beim rest wäre es zwar auch nicht so toll, aber nicht wirklcih tragisch, wenn dieser verloren geht bzw. optional könnte man sich einfach vorstellen, dass 4TB gesichert werden müssen und auf keinen fall verloren gehen dürfen.


    ich mag eigentlich ganz gern NAS-Systeme, da diese energieeffizient sind und viele Datensicherungs-Optionen anbieten, allerdings gibt es für windows oder andere betriebssysteme prinzipiell software mit höherem funktionsumfang, sofern dieser benötigt wird.


    Sinnvolles Setup?
    als HW würde ich jetzt einfach mal einen PC mit 1TB speicher und ein 2-bay-nas mit 4TB Raid 1 vorschlagen, optional ein 2. NAS 1-bay mit 4TB
    das 1TB, welches auf keinen fall verloren gehen soll ist auf dem pc und auf dem NAS, die weniger wichtigen 3TB sind nur auf dem RAid1.



    Key Questions

    • Die erste Frage die sich da stellt ist, ob das so genug ist? Raid 1 ist ja keine datensicherung, sollte man deshalb nun ein 2. NAS zB ein 1-bay-NAS auch noch dazuschalten, damit es vom RAID1 noch eine Sicherung gibt?
    • Wieviel Sicherung benötigt man denn überhaupt bzw. kann man sowas überhaupt sagen?
    • Außerdem wie sicher ist es, wenn in der NAS-Software ein Bug enthalten ist, dann hat man zwar ein Raid1 und ein Backup vom Raid1 aber trotzdem könnten doch theoretisch alle daten weg sein, vorallem gibt es immer wieder sicherheitslücken, wäre es deshalb wichtig, dass backup-systeme offline sind? (das würde imho die sicherheit steigern, allerdings auch nachteile mit sich bringen, wie zb dass man updates händisch einspielen müsste.)
    • Welche Software sollte man einsetzen? Windows-Boardmittel oder doch eine professionelle Software für genau diesen Zweck einsetzen? Soll der Sync-Prozess von der NAS oder von dem PC gestartet werden, also wo soll die Sync-Software laufen?
    • wenn man davon ausgeht, dass alle systeme online sind, sollte man dann auf verschiedene systeme setzen, damit nicht alle von der gleichen sicherheitslücke betroffen sind? also zB einen Windows Rechner ein NAS mit Linux und ein 2. NAS mit einer anderen Software?
    • Sollte man auf den Luxus der automatischen Datensynchronisation verzichten, um das Datenausfallsrisiko bei einem Software-Bug zu minimieren?


    Bin sehr gespannt, was ihr dazu sagt, bzw. wie ihr das seht?

    Wo die Sonne des Intellekts tief steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten.

    • Offizieller Beitrag

    Hatten wir so einen Thread nicht schonmal?
    na ja, ich schreib mal ein paar eckpunkte, die man bedenken sollte.


    100% datensicherheit gibt es nicht! Verabschiede dich von dieser vorstellung!


    die höchste sicherheit erreichst du, wenn du neben dem speichersystem noch ein backupsystem hast. Bevorzugt physisch an einem anderen Ort. Damit schützt du dich vor brand oder blitzschlag (ist unwahscheinlich dass zwei orte gleichzeitig abbrennen).


    beide systeme sollten völlig unterschiedlich aufgebaut sein. Z.b ein nas von der stange und ein selbstgebautes freenas oder nas4free.
    Damit schützt du dich vor versteckten hardwarefehlern oder softwarebugs.


    Wichtig ist auch möglichst viel unterschiedliche hardware zu nutzten. Am besten festplatten von 3-4 unterschiedlichen herstellern, um gleichzeitigen ausfällen vorzubeugen.

    • Offizieller Beitrag

    Ich schreib jetzt in nem neuen posting weiter, weil mein ipad keinen text mehr anzeigt im sobald ich im textfenster scrolle :-?


    Es macht auch sinn festplatten mit möglichst langer garantiezeit und wenn möglich dauerbetriebsfähig zu kaufen. Aber das schlägt sich halt im preis nieder.


    als raid würde ich raid 1 oder raid 6 (mit mind. 2 parity-platten) nehmen, je nachdem wieviel speicherplatz du willst. Raid 5 ist eher zu meiden, da hier beim ausfall nur einer platte schon notbetrieb ist!


    und kauf KEIN lacie gerät, die sind von der haltbarkeit schlecht (aus trauriger erfahrung).


    Und zu deiner Frage wie wichtig Datensicherungen sind gibts keine allgemeine Antwort. Jedem ist was anderes wichtig. Ein Freund von mir brennt z.b. alle gog-games und steam-backups auf bluray, falls die Server mal abgedreht werden ...


    Ich würd für mich persönlich sagen: Fotos und persönliche Dinge kommen auf nen cloudstorage, und alles andere ist entbehrlich. Zwar traurig wenns weg ist, aber hey - alles ist vergänglich! Wir klammern uns eh alle zu sehr an materielle Dinge (bzw an digitale Dinge)

  • Danke Martin für deinen Input bzw. die wirklich guten Eckpunkte! Vorallem die Unterscheidung zwischen Speicher- und Backup-System gefällt mir besonders gut, da das ja im HomeUse-Bereich oft mal sehr fließend ineinenader übergeht.


    Mir kam übrigens auch vor, dass es mal so einen Thread gab, aber ich konnte ihn leider nicht mehr auffinden.


    Dass Raid5 dermaßen unsicher ist, wusste ich nicht, da es ja doch immer wieder empfohlen wird.
    Ich persönlich hatte wenn dann aber sowieso immer RAID1-Setups, weil ich mir einfach lieber 2 große Platten kaufe als 5 kleine. Erstens sind die 2-Bay NAS kleiner und stromsparender und andererseits auch leiser. Vorallem für den Heimgebrauch braucht man gar nicht soviel, wie man vielleicht denkt.
    Natürlich verschwimmen die Grenzen auch manchmal zwischen Home-use und home-office, zB dann wenn man mal für wen ein längeres HD-Video schneidet und alle Projektdaten speichert sind das gleich mal mehrere hundert GB.


    Ist dir die Cloud sicher genug? Ich meine, so wie du es beschreibst, hat man da ja dann wirklich die intimsten Daten. Abgesehen davon, dass ich es vielleicht gar nicht will, dass meine persönlichen Daten auf irgendeinem amerikanischen Server sind, kann so ein Cloud-System auch mal einen Datenverlust aufweisen, deshalb sollt man diese Daten sicher nochmals wo anders backuppen?


    Dann würde ich noch gerne die Frage eröffnen, ob bzw. wieviel ein privates NAS sicherer ist, als ein Cloud-Speicher. Ich meine das jetzt nicht bezogen auf die zugrunde liegende RAID-Konfiguration, sondern eher auf zugriff von außen?
    Ist eine NAS im Wohnzimmer wirklich sicherer als ein amerikanischer Daten-Server von Microsoft? Kann man eine NAS überhaupt "sicher" im Wohnzimmer betreiben?

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    • Offizieller Beitrag

    Na ja. Mit meinen Fotos kann der Hacker wenig anfangen. Sowas ist nur bei Celebrities problematisch (siehe the fappening vor kurzem).


    Cloud-Dienste sind schon recht sicher. Die haben Raidsysteme und Backupsysteme, weil es deren Geschäft ist! Wenn Dropbox alle Daten verlieren sollte, würde es dermaßen Klagen hageln, das könnten sich die nie leisten!


    Dein Nas im Wohnzimmer ist insofern sicher, da der hacker erstmal nur bis zu deinem Router kommt. Wenn du also nicht grad die DMZ fürs Nas einrichtest ist da eine Firewall davor, und abgesehen davon müsste der hacker auch genau wissen wonach er sucht (also auch wissen, dass da ein nas steht, das 24/7 aktiv ist).


    Bzgl. RAID 5: es ist halt - was den netto Speicherplatz angeht eine attraktive Lösung. Bei 5 HDDs wäre im Raid einfach ausgedrückt eine Parity-Platte und 4 datenplatten. Also ein Verlust von 20% Kapazität aber trotzdem Datensicherheit.
    ABER: Die Parityinformationen liegen normalerweise nicht auf einer Festplatte, sondern sind gleichmäßig auf alle platten verteilt. Fällt eine aus, arbeitet das nas also schwerer, weil es 20% der Daten aus checksummen generieren muss.
    Ersetzt du die defekte Platte kommt beim Rebuild noch mehr last auf das system, weil alle platten voll laufen. Das kann dann leicht zu einem Ausfall einer zweiten platte führen bevor der rebuild abgeschlossen ist, und dann sind deine Daten futsch.


    Rebuild im raid ist grundsätzlich die schlimmste Beanspruchung einer Festplatte!

    • Offizieller Beitrag

    wegen datenverlust @ cloud lies dir mal die agb durch da kannst nicht mal klagen geben sowas weil das xmal gesagt wird.....


    wegen ausfall auf einem raid 5 ist es sogar so dass 2 platten gleichzeitig ex gehen können und man kann immer noch das raid rebuilden (ab 5 platten natürlich , es gibt auch manche system wo man ein raid5 mit 3/4 platten machen kann)

  • Ich bin wohl der einzige auf der Welt, der selbst seine 500GB HDD nich voll kriegt. :D Die Daten, die bei mir auf der Platte liegen, kann ich notfalls wieder runterladen (Steam, Origins etc.), Mucke kommt aus Spotify (auch wenn sie offline gespeichert ist), Bilder und Co liegen auf Dropbox und Google Drive. Filme leihe ich nur, daher reicht einmal streamen. Stehe ich damit heutzutage echt alleine da? Weil ihr scheint ja alle Terrabytes an Daten angehäuft zu haben, wie sich das liest... Für mich stellte sich irgendwie noch nie die Frage bzgl. Backup in diesen Datenmassendimensionen, hmmm.

    • Offizieller Beitrag

    Schamsen: bei der cloud is es halt so, dass die daten auch grundsätzlich an mind. 2 orten existieren. Auf der eigenen hdd und in der cloud. Ist eher eine art backup anstatt einer speicherlösung wie ein nas.


    und wenn bei einem raid5 zwei platten gleichzeitig ausfallen, können normalerweise nur noch experten die daten herstellen. Unter zuhilfename der "defekten" platten. Normaler rebuild geht da nimmer und solche datenretter verlangen extrem viel geld!


    @Cyber: das ist eh die zukunft. Alles nur noch aus dem stream, und wenig persönliche datenspeicher. Aber bis spotify und netflix war das halt nicht ordentlich möglich. Ich hab sicher 2tb filme auf meinem nas, damit ich bequem vom htpc schauen kann, ohne dvds suchen zu müssen.

  • Cyberblitzbirne: ich sehe das prinzipiell ähnlich wie du, also dass einfach zuviel gesammelt wird, was macht zB die NSA oder andere Geheimdienste mit den zig Terrabytes, die sie gesammelt haben? Es gab Gerüchte, dass keine Ressourcen zur Verfügung stünden um alle gesammelten Daten sinnvoll auszuwerten, ich glaube eben, dass da auch im Home-Use-Bereich eine Analogie besteht, ich meine damit, dass sicherlich vieles entbehrlich ist und eventuell nur aus nostalgisch motiven gesammelt wird, andererseits würde ich es schon schade finden, wenn private fotos nicht mehr verfügbar sind, wenn man viel und in hoher qualität mit einer DSLR fotografiert, kommt halt gleich einiges an GB zusammen, früher hat man sich halt sehr genau überlegt, was man fotografiert, heute ist speicherplatz bzw. ein einzelnes foto relativ günstig, deshalb kann man ja ruhig viele machen.null
    spotify finde ich auch genial, leider kostet es halt ca. 10 euro im monat, wenn man die gute qualität haben will und wenn man tracks direkt auswählen will (gilt soweit ich weiß nur für mobile devices und nicht für windows pc oder mac). das kann eine NAS allerdings fast gleich gut, aber man kann selber die qualität bestimmen.
    Bei synology heißt es DS Audio eine recht gute App, die eben sämtliche musik im lan oder übers internet streamen kann.


    netflix und ähnliches ist in sachen filme sicher die zukunft, weil wer hat denn ständig lust und zeit sein eigenes film-imperium zu verwalten? früher habe ich mal gekaufte blu-rays auf die nas kopiert, aber die brauchten soviel speicher, dass mir das bald zu speicherlastig wurde, dann formatierte ich mal ein paar in mkvs um, das war auch wieder aufwendig. da zahle ich lieber ein paar kröten und kann auf jedem device in inzwischen äußerst guter hd-qualität filme und serien streamen ohne alles selber verwalten zu müssen. außerdem gab es da immer wieder streaming-engpässe, also wenn man über wlan ein hoch-auflösendes mkv auf ein ipad oder ein nexus tablet streamt, gab es immer ruckler, weil die qualität eventuell zu hoch war bzw. die zur verfügung stehende bandbreite über wlan eben zu niedrig, das hat mich auch so genervt, dass ich bald damit aufgehört habe.


    @Martin, was mich bei cloud-diensten prinzipiell a bissl stutzig macht ist die tatsache, dass alles von der sync-software abhängt, wenn man sich jetzt also voll und ganz darauf verlasst, aber ein update einen bug beinhaltet, der auf allen speicherorten die daten löscht, also automatisch synchronisiert, hat man im endeffekt keine daten mehr, sondern nur mehr leere ordner. natürlich sollte es und gibt es auch sicherheitsmechanismen geben, also wenn mehr als 50% aller daten gelöscht werden, dann sollte der sync-job einfach nicht ausgeführt werden und eine fehlermeldung erscheinen. wie gesagt es ist zwar eher unwahrscheinlich .,dass sowas passiert, aber nicht unmöglich.

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    • Offizieller Beitrag

    und wenn bei einem raid5 zwei platten gleichzeitig ausfallen, können normalerweise nur noch experten die daten herstellen. Unter zuhilfename der "defekten" platten. Normaler rebuild geht da nimmer und solche datenretter verlangen extrem viel geld!


    nope hab oft genug daten selbst in der arbeit bei 2 ausgefallenn platten raid5 recovered, solang man die einstellungen kennt wie das raid aufgebaut ist ( sowas wird in der regel protokoliert, wenn sowas gemacht wird bei einem storage server zb.) dann gehts auch ohne Kroll ontrack in der regal. zb. wenn das raid einfach out of sync ist. da sieht man oft auch ein leeres volumen bzw. gar keines mehr das lasst sich aber mit entsprechender software relativ einfach lösen bzw. die daten retten. Wenn natürlich nicht bekannt was der Raidcontroller macht, dann schauts schlecht aus, drum geht auch sehr sehr viel richtung software raid weil da nicht soviel von der jeweiligen controller abhängt.

  • Also die "wichtigen" Daten, wie Familienfotos etc. sind auf (bezahlten) Google Drive und zusätzlich auf Dropbox drauf. Damit kann eh keiner was anfangen, sollte er es hacken probieren.


    Zuhause auf den NAS (2 x 1,5 TB Sharecenter, 2 x 3 TB iomega2) sind aus nostalgischen Gründen Filme/Serien/MP3. Wobei ich da, wie meine Vorreder, in letzter Zeit auch eher auf Netflix und Amazon Prime zugreife und die NASen eigenlich nur Strom verbrauchen im Idle.


    Die wirklich wichtigen Firmendaten (wir sind eine kleine Firma) sind auf einer Buffalo Linkstation 2-bay-NAS, die zusätzlich noch durch eine externe Festplatte, die in einem anderen Gebäude im Safe liegt - wöchentliche Sicherung - gesichert. Wobei auch hier teilweise Dokumente, die öfter auch mobil genötigt werden und keine "Firmengeheimnisse" darstellen, also z.B. Produktbeschreibungen-Preislisten-etc., auch auf Google Drive sind (Android-Firmenhandys).



    Nachtrag: Einen (alten) PC dafür herzunehmen ist ob der Stromrechnung ein blanker Wahnsinn. Hatte selber jahrelang einen Windows Home Server mit 5 Platten (1xSystem + 2x2 Raid hier stehen. Wenn man da einen Stromzähler anhängt, geht selbst im idle der Verbrauch konstant nach oben. Spricht also alles für eine NAS.

    Ceterum censeo Russiam esse delendam! (Marcus Porcius Cato, 234-149 v. Chr.)

  • Cloud-Speicher werden sicher immer interessanter, vorallem auch aus der Kostenperspektive, derzeit wird ja immer wieder PR-Arbeit geleistet um davon zu überzeugen, dass die Cloud einfach ultimativ und ultimativ sicher ist, natürlich sollte man immer etwas skeptisch diesbezüglich sein und auch in Erwägung ziehen, sich mal in einer ruhigen Minute die entsprechenden AGB genau durchzulesen, aber wer macht das schon?


    @Ashgard, wenn du Fotos auf GD und auf Dropbox hast, synchronisieren sich diese auch automatisch oder kopierst du sie separat in die entsprechenden dienste?
    Oder meinst du einfach den automatischen Bilder-Upload der entsprechend eingerichtet wurde?


    Prinzipiell haben alle Cloudspeicher das selbe Problem, nämlich, dass sie eine Synchronisation nur innerhalb des vordefinierten Cloud-Ordners zulassen. Symbolic Links werden so gut wie nicht (mehr) unterstützt (nur reversed), was mich schon stört, da ich einfach meine File-Struktur genau so belassen möchte, wie ich sie aufgebaut habe und nicht jetzt, wegen der Cloud alles über den Haufen werfen will.


    Da kommen dann solche Tools wie zB GoodSync ins Spiel. Ideal wäre es, wenn es Tools mit solchem Funktionsumfang auch für NAS-Systeme gibt, leider ist das derzeit noch eine Marktlücke, bis diese geschlossen ist, wird man wenn man alles in alle richtungen synchronisieren will, einen eigenen Sync-Server einrichten müssen, dafür hat man dann die "volle Freiheit", aber auch hier stellt sich die Frage, ob der "Aufwand" dafür steht. Natürlich wird man dann diesem System auch andere Aufgaben auflasten, wie zB Video-Wiedergabe am TV oder ähnliches.


    Was mir bei NAS Systemen auch nicht ganz unwichtig ist, ist die Lautstärke. Leider sind SSDs ja noch zu teuer um Datenmengen von zB 3TB realisieren zu können, außer man hat einen Baum auf dem Geld einfach so wächst ;)
    Jedenfalls will ich bei mir daheim so wenig Devices wie möglich haben, da jede Device Strom verbraucht und "Lärm" produziert.



    Meine Überlegungen bezügl. eines möglichen Setups at home, was meint ihr diesbezüglich? Wo steckt noch Verbesserungspotenzial?


    - einen Windows-Haupt-PC mit einer SSD als Systemplatte und einer 2. SSD als Datenplatte zB mit 1TB
    - ein NAS, entweder ein 1-bay oder 2-bay System (RAID1) mit zB 4TB, also 1 oder 2 Platten mit je 4TB, (alternativ wäre natürlich auch ein 5-bay-NAS mit SSD-Vollbestückung geil, aber natürlich viel zu teuer)
    - Cloudspeicher, weils halt so praktisch ist, automatischer Photo-Upload ist schon was sehr angenehmes


    Also auf der 1 SSD auf dem PC ist, man kann es bereits erahnen, nur das Betriebssystem in meinem Fall Windows 8.1 installiert
    Auf der Daten-SSD mit 1TB liegen persönliche Daten wie Dokumente, Bilder, Musik,...
    Mit einem Tool synchronisieren sich die persönlichen Daten automatisch mit der NAS, zusätzlich liegen auf der NAS noch (fremde) Video-Schnitt-Projekte, die weniger wichtig als die persönlcihen Daten sind, aber halt einfach dermaßen viel Speicher belegen, dass es nicht sinnmäßig erscvheint, diese auch als persönliche Daten mit der höchsten Datensicherheit zu versehen
    Optional kann man dann noch einrichten, dass sich die NAS mit einem Cloud-Speicher synchronisiert.
    Das heißt es besteht eine Kette der vollautomatischen Synchronisation, ich glaube es wäre sicherer, wenn man die Kette irgendwo unterbricht und nicht alles automatisch von statten geht, da man so natürlich Software-Bugs ausgeliefert ist.
    Was meint ihr dazu?

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    • Offizieller Beitrag

    Also meine symbolic links die ich mit "mklink /d etc. etc." erstellt hab, gehen einwandfrei in copy.com.
    Andere dienste hab ich nicht getestet.


    Ich würd in Deinem Fall sagen: Kauf dir ein 2-Platten USB-Case oder NAS mit passender Größe (z.b. 2x4TB). Es reicht in Deinem Fall wahrscheinlich ein USB-Gehäuse, da Du primär von einem PC drauf zuzugreifen scheinst (NAS macht Sinn, wenn viele Geräte auf die gleiche Quelle zugreifen sollen - Also z.B. mehrere PC's, Notebooks, HTPC, Tablets, ...)
    Eine weitere 4TB USB-HDD legst Du örtlich wo anders hin (im Büro z.B.) und du nimmst sie einmal im Monat mit nach hause um die Daten drauf zu aktualisieren.


    Zum Synchronisieren nimmst Du, was immer Dir gefällt (SyncToy, Total Commander, Windows Schattenkopien, etc.) um alles mehr oder weniger automatisch abzugleichen.

  • früher funktionierten mit dropbox symlinks, GD und One-Drive unterstüzen sie nicht (eben nur reversed)., der von dir erwähnte dienst copy.com ist halt eine reine business-geschichte.
    im endeffekt muss man es jedesmal selber testen ob es geht oder nicht, manchmal geht es auch und manchmal wieder nicht oder es kommt ein update raus und auf einmal geht es nicht mehr...

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  • Ich kopiere mir meine Dateien regelmäßig mit dem MS SyncToy auf eine zweite Platte und von dort hin und wieder mit einem zweiten Sync-Job weiter auf eine externe Platte, die ich für diesen Zweck anschließe. Und für die ganz wichtigen Sachen komme ich per VPN auch noch auf den Firmen-Fileserver, was ich äußerst praktisch finde ^^