Crowdfunding

  • Ist natürlich mehr Spielzeug als alles andere. :) Im Grunde genauso wie ein Tablet. Man braucht es nicht im täglichen Leben, aber irgendwie ist es schon ganz nürzlich, wenn man sich einmal dran gewöhnt hat. :D


    Das Problem, das ich im Moment allerdings sehe bzw. habe, ist folgendes: Information Overkill. Da Smart Watches ja quasi der verlängerte Arm des Smartphones sind, kommt man quasi gar nicht mehr davon weg, mit Notifications bombardiert zu werden. Auf der einen Seite ist es echt hilfreich, dass man quasi ad-hoc informiert wird, auf der anderen Seite kann man das Smartphone auch mal in die Ecke werfen und erst in ner Stunde wieder checken.


    Wenn man aber die Pebble als normale Uhr ansieht mit dem Zusatz, Infos vom Smartphone darauf abzulesen, trägt man die Uhr halt auch den ganzen Tag am Arm und ist damit quasi permanent "unter Strom", was Informationsaufnahme angeht. Wer allerdings darauf steht, hat mit ner Smartwatch sein Traum-Gadget.


    Muss aber sagen, vor allem im Auto oder wenn's draußen kalt ist, ist es angenehm, kurz auf's Handgelenk zu schauen anstatt erst das Smartphone rauskramen und frieren zu müssen. Mal schauen wie sich das im Winter macht. :D


    Im Moment hab ich allerdings einige Notifications deaktiviert (WhatsApp, Hangouts, FB), weil's einfach zu viel wurde. So wie es aktuell ist (nur Anrufe und E-Mails), ist es ganz angenehm. :)

  • Die Toq soll auf der IFA für ne positive Überraschung gesorgt haben, da hab ich das erste Mal davon gehört. Eigentlich macht Qualcomm ja Chips für Tablets, daher hätte man das von denen gar nicht erwartet. Und die Sony Smartwatch kriegt man zu irgendeinem Sony Smartphone im Moment kostenlos dazu, daher bin ich auf die aufmerksam geworden.

  • Lesenswerter Artikel rund um Crowdfunding, Double Fine Adventure und die Rolle der Publisher: Kickstarter und Tim Schafer: Millionär auf Abwegen


    Stein des Anstoßes ist Double Fine mit ihrem Adventure, denen bei 25% Spielfortschritt das Geld ausging. Und das bei sage und schreibe 3,2 Mio. Dollar, von denen anfangs nur 400.000€ eingeplant waren in der Kickstarter-Kampagne.


    Kein Publisher heißt nicht unabhängig sein...

  • Ich hab mir das jetzt mal aus meiner Sicht in Erinnerung gerufen, welche Game Projekte ich bisher interessant genug fuer Unterstuetzung gefunden habe. Natuerlich eine hoechstgradig subjektive Ansicht:


    FTLwar eins der ersten Games, die es nur wegen Crowd Funding gab. Und es ist eigentlich genau so geworden, wie versprochen.


    Dann kam fuer iPad das Star Command, das aehnlich nett aussah; stellte sich als Muell raus, komplett durchwachsene Steuerung, stuerzt oft ab, Kaese.


    Ein weiteres Spiel das interessant klang und aussah war dann The Banner Saga, ein wunderschoenes Strategiespiel. Gibts bisher AFAIK nur die PvP Komponente, und die ist Muell.


    Was noch..ah ja, aus Oesterreich diesmal, das Shadowrun Online RPG. Sollt so werden wie Xcom in Shadowrun Universum. Da gabs monatelang keine Updates, und dann ploetzlich die Meldung, dass zwischenzeitlich mal kurz ein anderes Game gemacht werden musste (ich vermute, die finanzierung wird nicht all zu strikt getrennt sein...). Aber es verspaetet sich trotzdem.



    Dann hab ich noch Planetary Annihilation gebackt, das ist schon im Beta, und sieht auch sehr gut aus.


    Fazit:
    1 fertiges, gutes Spiel
    1 fast fertiges, wahrscheinlich sehr gutes Spiel
    2 schlechte Games, die gut aussehen
    1 Enigma, wo man gespannt sein darf, ob's ueberhaupt rauskommt.


    Das sind fuer meine selektive Wahrnehmung nicht die besten Wahrscheinlichkeiten, da in Zukunft noch zu vertrauen.


    Der Grund, warum viele Entwickler auf Crowdfunding gehen, ist oft uA, dass Publsiher zuviel reinreden. Naja, zumindest bei der Planung und Finanzierung scheint mir das doch nicht ganz so schlecht zu sein.

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe bislang alle Pinball Arcade Tische von Farsight Studios gebacked (immer zwischen 50 und 100 USD) und bislang sind alle Kickstarter-gefundeten Tische rausgekommen und waren super.


    Bei den projekten liegt aber ein Vorteil auf der Hand: Farsight hatte zuvor schon bewiesen, dass sie flippertische super digitalisieren koennen. Sie brauchten das crowdfunding nur fuer die Lizenzen fuer die Tische, die entsprechenden Themes und die entsprechenden realen Personen (zB fuer die Gesichter und Stimmen der Star Trek TNG Crew oder Arnie beim Terminator 2 Flipper). Und da habens halt die Lizenzverhandlungen schon im Vorfeld gefuehrt, sodass sie wussten, wieviel Kohle sie fuer jeden Tisch brauchen.
    Die technische Umsetzung war dabei nie Gegenstand des Crowdfundings, weil Pinball Arcade sich schon als taugliches Businessmodel und als taugliches technisches Grundgeruest bewaehrt hatte.