Der tägliche Musiktipp

    • Offizieller Beitrag

    Bad Religion: Better of Dead.


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    I'm sorry about the sun.
    How could I know that you'd get burned?
    And I'm sorry about the moon.
    How could I know that you'd disapprove?
    I'll never make the same mistake
    The next time I create the universe I'll make sure we communicate at length
    Just to play it safe.


    But until then
    You're better off dead
    A smile on the lips and a hole in the head
    Better off dead, yeah better than this
    Take it away cause there's nothing to miss


    I'm sorry about the world
    How could I know you'd take it so bad?
    And I'll never make the same mistake
    So if you're looking for a patsy why not try the entire human race
    Oh yeah.


    But until then
    You're better off dead
    A smile on the lips and a hole in the head
    Better off dead, yeah better than this
    Take it away cause there's nothing to miss
    Better off dead, yeah better off dead,
    Why don't you try pushing daisies instead
    Better off dead, yeah better off dead,
    A smile on the lips and a hole in the head


    And I'll never make the same mistake
    The next time I create the universe I'll make sure you participate
    And I'll never make the same mistake
    The next time I create the universe I'll make sure we communicate
    Just in case.
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  • Fäulnis - Letharg - Das Portrait eines psychischen Totalausfalles



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    Mit dem Morgen kam das Grau, in Gestalt des Lebens kalter Schleier.
    Legte sich schwermütig über den Geist, der, kaum erwacht, begann zu sterben.
    Die Zeit steht still, der Körper isoliert. Taubheit drückt auf die Lungen,
    die darunter krank und zuckend verwesen.


    Ein taubes Gefühl der Lähmung erfasst den ganzen Körper
    und die Glieder erstarren. Fäulnis bildet sich, der die Hülle versiegelt.
    Und jeden neuen Morgen stirbt ein weiteres Stück Leben,
    zieht aus dem Körper das letzte Licht.


    "Biete karges Leben gegen Tod" - doch dieser Tausch scheint irrational.
    Nicht Leben, nicht Sterben - nur Stille für das Rauschen.
    Nichts spüren, nichts fühlen - nur dumpfes kaltes Pochen.


    Ist die Hülle doch starr, kalt und brüchig - tobt im Inneren das tollwütige Tier.
    Der Körper verliert sein Leben, verwelkt in siechend' Moder.
    Klaustrophobischer Wahn, tausend Scherbensplitter.




    Der Tag beginnt. Schon mit dem ersten Zucken der Glieder legt sich ein altbekannter Schatten über den Geist. Der Körper beginnt, fremd zu wirken un jeder Versuch, sich mittels physischer Kraft von der Psychose zu trennen, endet in schwindelerregendem Taumel.
    Das Leben zieht in einem nebulösen Strudel am Protagonisten vorbei. Der Blick ist zentriert auf einen graublauen Schimmer, der innerhalb vernarbten Gewebes pulsiert. Reflexion und Abstraktion wird zu einem lächerlichen Schauspiel der Hilflosigkeit. Tag und Nacht verlieren ihre Bedeutung, nur aschfahles Grau steht noch zwischen dem Subjekt und der Dunkelheit. Objekte werden nur noch als skundäre Fremdheit registriert und abgestoßen.


    Die psychische Kriegsführung gegen die Zeit beginnt.


    Der Moment, in dem die Stille im Gehirn wie eines Sturmes tote Winde toben, läutet den leprösen Zerfall ein. Der Körper wird von einer bleischleiernden Lähmung erfasst, flackernd zuckende Bewegungen der Augen bilden das Feuer in einem erloschenen Körper.


    Eine unaufhörliche Bilderflut zieht vorbei, körperloser Schrecken, Angst in der Endlosschleife.


    Der ausgestreckte Körper liegt auf dem Boden, lethargisch und doch ruhelos.


    In dem Moment, in dem er, von geistesfremder Hand geleitet, zu Klinge greift, seinem Angesicht im Spiegel begegnet und Stahl über totes Fleisch gleiten lässt, ist der Zeitpunkt, in dem Bewusstsein und blinde Regungslosigkeit zu einer formlosen Masse verschwimmen.


    Ein Schlag ins Fleisch, gefolgt von einem zweiten, einem dritten... heißt ergießt sich in Strömen über den Körper, was sonst verborgen liegt hinter kalter Fassade.


    Der Druck löst sich und ein Gefühl der Wärme und Befreiung erfüllt den Körper mit Leben.


    Lachend, von unglaublicher Euphorie erfüllt, betrachtet der Protagonist die Szene. Wieder zu sich selbst findend, reflektiert er klaren Bewusstseins. Mit der sich offenbarenden Erkenntnis im Einklang, stürzt er zu Boden... Und ... Nichts...
    Der noch so ekstatisch, emphatisch empfangene Einklang mit der Todessehnsucht war nur ein unbewusstes Anbeten des Lebens, welches mit derart unglaublicher Intensität erlebt wurde.




    Blut bedeutet nicht Leben
    Wenn mit jedem Tropfen
    Der dem Körper entweicht
    Wärme die Leere füllt


    Und die schon staubig, triste Hülle
    Vom grellen Lichterglanz erfüllt
    Leben auf in vergessener Stärke
    und zurück kehrt der Mensch




    Doch trügerrisch ist jedes Anzeichen von Leben
    Wenn der nächste Alptraum schon im Abseits lauert
    Seine knöchernen Klauen im Hinterhalte drohn
    Im toten Winkel ungesehen verweilen


    Ein Körper wandelt durch Raum und Zeit
    Trägt das Ich und Es vom Tag zur Nacht
    Bis am letzten Tag nur ein fahler Schatten
    Kalt und farblos mit der Dunkelheit verschmilzt


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    Liste der Filme die 2010 rauskamen
    und am meisten Geld ($) eingespielt haben (weltweit)
    Stand: 21.06.2010


    1. Alice im Wunderland - 1.019,6 (Platz 5)
    2. Iron Man 2- 604,8 (Platz 51)
    3. Kampf der Titanen - 490,5 Mio (Platz 78)