Tra-Ri-Tra-Ra Post bald nicht mehr da!

1. offizieller Beitrag

    Soll die Öster. Post noch weiter in ihrem Umfang bestehen? 0

    1. Ja, auf jeden Fall - Die Post ist ein wichtiges Unternehmen in Österreich (0) 0%
    2. Es sollten auf jedenfall Stellen und Ämter reduziert werden (0) 0%
    3. Aktuelle ist die Post so in Ordnung (0) 0%
    4. Nein, auf keinen Fall - miserable Dienstleistung sollte man nicht weiter unterstützen (0) 0%

    In Anlehnung an diesen Thread fortgesetzt.....
    Unsere Österreichische Post


    Nachdem nun am "zuverlässigsten" staatlichen Unternehmen gesägt wird, will die Gewerkschaft mit einem Volksbegehren dagegen halten.
    http://salzburg.orf.at/stories/321246/


    Fayman hat ja bis 2009 den "Staatsriegel" davor geschoben, aber danach....


    Ich für meinen Teil würde es nicht schlimm finden, wenn private Dienstleister sich die Bereiche der Post aufteilen, um so die Logistik zu verbessern.
    Man hat einfach schon zuviel erlebt mit dem Laden....


    Wie steht ihr zur Post?

    Die Leute wollten die EU, die Leute wollen die Globalisierung und nun fängt sie auch an.


    Ja mei geht halt ein altes verstaatlichtes Unternehmen das ja eh privatisiert wurde halt den Bach runter.


    So sans hoit die Koffer leger und Schreibtisch Attentäter.

    • Offizieller Beitrag

    ich sag mal so: der vorteil der post sind ihre tausenden filialen.
    wenn ich ein paket von nem paketdienst kriege, und nicht daheim bin, kann ich nach buxtehude fahren, wo das nächste lager is .. das kostet mich wahrscheinlich 2h hin/rück-wegzeit .. da hätt ich das teil also gleich irgendwo im laden kaufen können, und wär wahrscheinlich schneller gewesen.
    meine nächste post-filiale is 15min entfernt .. also auf jeden fall weniger schlimm.


    außerdem sind die postgebühren für briefe und pakete deutlich unter dem, was private paketdienste verlangen. wenn man hie und da über ebay verkauft, merkt man das schon .. (abgesehen davon, daß ich wieder 1,5h wegzeit spare, wenn ich zur nächsten post geh, statt zum paketlager zu fahren.)


    klar, daß die post damit finanziell probs hat. lauter ehemals-beamte, die nicht gewohnt sind zu arbeiten, extrem viele filialen, und "günstige" preise ..


    ich will auch, daß sich was ändert, aber wenn von heut auf morgen die post weg is, simma auch alle nicht zufrieden. das trau ich mal zu prognostizieren.
    und nein, ich hab keine lösung des problems parat :-/

    In dem Fall wäre es aber doch besser einige Poststellen zu reduzieren. Gerade bei uns in der Gegend sitzen die aufeinander.


    Gestern hat man Leute aus Völs interviewt. Bei denen ist anscheinend ein Postamt am Bahnhof und 1 km davon entfernt noch eines.


    Das ist Schwachsinn. Und solche Sachen soll man abbauen.
    Wenn die Post so toll mit den Briefen ist, dann soll sie sich doch auf das Geschäft konzentrieren und den Paketdienst an den Nagel hängen.

    Das Problem m.M.n. ist dass früher mehr geschickt wurde, da wurde zum geburtstag gratuliert oder einfach mal so geschrieben, heutzutage schreibt doch fast kein mensch mehr briefe, außer ausm Urlaub doer zu den Großeltern weil die keinen pc haben, sage ich jetzt einfach mal so, die post ganz dicht machen ist sicher der falsche weg, allerdings wenn in jedem dörfchen kein postamt mehr ist, wird man einiges an kapital einsparen können, und dann wirds nix nutzen als 15 min hin und 15 retour zu fahren, in innsbruck sind für jeden kleinen stadtteil fast 1 postamt zuständig, wieviele leute würde es ufinanziell in den ruin treiben wenn man ins zentrum fahren muss um sein paket zu holen?


    Außerdem wenn ich was bestelle bestelle ichs in die arbeit, da ich da zu 99.9% bin, wenn der paketdienst oder sonst was kommt ;)

    Also hier am Überland hat der Postbote beim Paketausfahren noch Zeit
    bei jedem 2. Kunden nen Kafffee zu trinken. Abgesehen davon, das
    im Postamt für 2 Schalter 8 Leute drinnen sitzen. Und ja, wenn einen
    dann 1 Person davon bedient, sitzen die anderen 7 gelangweilt umadum.
    Und das is egal ob um 8 Uhr früh, gegen Mittag oder am Nachmittag.


    Die Post ist ein Relikt aus einer lange vergangenen Zeit, die von früher
    her einen viel zu aufblasenen Mitarbeiterstab hat und da gehört gewaltig
    durchgeholzt.


    Und der kleine Diktator Feymann kann mit seiner "Forderung"
    sonstwohin gehen, weil er lt. Verfassungsrechtlern ausser heisser
    Luft da sowieso nix zum Sagen hat.

    Ceterum censeo Russiam esse delendam! (Marcus Porcius Cato, 234-149 v. Chr.)

    In manchen Ortschaften/Städten sind definitiv zu viel Postfilialen auf einem Haufen. Hier würde es nicht schaden, wenn man einige schließt. An zentralen Stellen sollten Post.24 Paktestationen aufgestellt werden, damit man nicht 3 Stunden in der Gegend herum fahren darf, sollte man mal ein Paket verpasst haben.


    Bei mir wurde die Postfiliale um die Ecke vor gut einem Jahr geschlossen, war zwar ärgerlich, jedoch war die zweite Filiale direkt auf meinem Arbeitsweg - somit kein Thema. Jetzt wollen diese Idioten diese Filiale aber auch noch schließen, obwohl genau der Laden ein Einzugsgebiet von ca. 15.000 Haushalten abdeckt!!! Die nächste Filiale ist am anderen Ende der Stadt und somit für mich unmöglich in der normalen Arbeitszeit zu erreichen. Ich kann doch nicht zu Chef gehe und um Urlaub bitten, nur weil ich ein Paket abholen muss!


    -> Zauberwort: Paketstationen!

    wie wir bereits in der uni diskutiert haben, is die Versorgungspflicht leider ein kleines Problem


    denn die Post ist verpflichtet alle in Österreich wohnhaften mit Briefen zu versorgen


    Seh aber das nur als Teilproblem, in Spanien gehts auch, da bleibts halt bei Post liegen und die holt ma sich halt ab :)


    Problematisch is, dass selbst eine Mitarbeiterkürzung sich nicht positiv aufs Post-Budget auswirken wird, denn da sind sicher ein Großteil Beamte und pragmatisiert
    Somit müssens die eh voll zahlen


    Erst wenn das vorbei is, wird die Post wohl wirklich ein konkurrenzfähiges Unternehmen sein können

    Moecht mal sehen wie die Leute dazu stehen, die nicht in der Stadt wohnen und sich kein Auto leisten koennen, oder alleinstehend sind...


    Wenn ein privates Unternehmen keine Lust hat, einen Bereich zu versorgen, dann sitzen die naemlich auf dem Trockenen.


    Man uebersieht leider allzuleicht, dass die Infrastruktur, die wir fuer selbstverstaendlich halten, eine lange Vorgeschichte hat. Wer fuer jede privatisierte Leistung zahlen will anstatt an ein staatliches System zu glauben wird sich wundern wie teuer es werden kann wenn man der Willkuer der jeweiligen Dienstleister ausgesetzt ist.

    • Offizieller Beitrag

    wohl wahr .. denn wenn diese leistungen so billig wären, dann müßte mittlerweile JEDER paketservice viel besser und günstiger sein, als die post, weil paketdienste üblicherweise KEINEN beamtenoverhead bei ihren bediensteten haben, und somit effizienter arbeiten können. komischerweise sinds trotzdem nicht billiger die post, was pakete betrifft.


    ergo: klar, es gehören eigentlich ALLE postbediensteten rausgeworfen, und mit 1/3 neuen Leuten (die keine Beamtenvorgeschichte haben .. also nix arbeiten, trotzdem kohle verdienen) besetzen. nur DANN streikt die gewerkschaft, und arbeitslose produzieren is ja auch nicht gut, abgesehen davon, daß man pragmatisierte Beamte sowieso nicht los wird ....
    Alles recht schwierig.

    Naja eigendlich kanns ja nur besser werden. Man braucht sich doch nur die Telekom ansehen. Die hatten mal Monopolstellung und was machen die daraus ausser die Leute für dumm zu verkaufen. Gar nichts.... Es gibt andere Anbieter die von 0 auf 100 geknallt sind und bessere Leistung bieten. Ideenlose Wirtschaft und Führung eines Betriebes. Leid tun mir nur die Angestellten.....

    Zitat

    Original von Martin
    wohl wahr .. denn wenn diese leistungen so billig wären, dann müßte mittlerweile JEDER paketservice viel besser und günstiger sein, als die post, weil paketdienste üblicherweise KEINEN beamtenoverhead bei ihren bediensteten haben, und somit effizienter arbeiten können. komischerweise sinds trotzdem nicht billiger die post, was pakete betrifft.


    Also von den Paketdienste, wo mir Preislisten vorliegen (DHL, DPD) sind
    sämtliche Pakete um einiges günstiger als die Post.

    Ceterum censeo Russiam esse delendam! (Marcus Porcius Cato, 234-149 v. Chr.)

    also dazu muss ich sagen, es kommt drauf an wie du was verschickst.
    an sich sind Pakete über Paketdienstleister billiger, wenn du allerdings die Laufzeit miteinrechnest wird vermutlich jeder paketdienstleister billiger sein als die post, da die pakete nur mit EMS 1-2 Tage brauchen. Das kostet wieder mehr, DHL hat ganz Österreich 1 Tag, ohne zusatzservice und da kostet ein Paket ala PS3 oder so vielleicht mal 6 € als privater ohne kundennummer :)