Adventures

  • Zitat

    Original von shroomtune
    zum thema adventures (ohne jegliches durchgelesen zu haben) wer kings quest 5 und space quest 4 ohne hint durch hat , kann beim thema adventures mitreden ;) zumindest monkey island 2 auf hard ;)


    Also, gegen so manchen Sierra-Teil fand ich MI2 direkt einfach. Soweit ich mich erinnere hat mich nur der Spuckwettbewerb Nerven gekostet.
    Aber ich glaube man darf auch ruhig ohne Sierra-Teil mitreden ^^.


    Einer der größten Herausforderungen war für mich Schizm 1. Aber nur zum Teil wegen der Rätsel. Trotz Dialoge wirkten dagegen alle Myst-Teile wie ein Spielspass-Feuerwerk auf mich.


    Ich habe jetzt übrigens gerade Sunrise durch und fang dann nachher mit Nikopol an. Bin sehr gespannt.

  • Ich fand Nikopol ungewöhnlich, ziemlich kurz und auch einfacher als manche Reviews berichtet haben. Aber insgesamt nicht schlecht.


    Jetzt kommen die Sekundär-Adventures "In Memoriam 2" und "1 1/2 Ritter" als Vorbereitung zu Ceville an die Reihe.

  • Das Adventure Genre scheint niemanden mehr unter dem Tisch hervorzuholen, denn neben einer regelrechten Flaute im Gegensatz zu anderen Genres, herrscht auch eine gewissen Qualitätslosigkeit, was Adventures angeht.


    Vielleicht stelle ich einfach zu hohe Ansprüche, aber seit Spielen wie Toonstruck, Baphomets Fluch, Monkey Island 3, Grim Fandango, The longest Journey oder Day of the Tentacle wurde ein solcher Witz, Charme und eine solche Faszination meiner Meinung nach nicht mehr erreicht.


    Für mich geht es bei einem Adventure weniger um den Schwierigkeitsgrad, denn dieser hängt bei den meisten Spielen von der unlogik mancher Rätsel ab. Mehr geht es mir dabei, echte Charaktäre an den Bildschirm zu zaubern, irres und witziges zu koppeln und daraus ein Feuerwerk aus Ideen zu kreiren.


    Und dies ist bislang kaum einem Entwickler gelungen. Auch wenn Akte Tunguska, Edna bricht aus, Syberia oder The Moment of Silence vielversprechend aussahen, waren sie meist nicht annähernd so erfrischend und witzig, wie man es von älteren Spielen des Genres gewohnt ist.


    Für mich persönlich ist das Genre tot. Leider


  • <hint>
    Book of unwritten Tales.
    </hint>

    Ceterum censeo Russiam esse delendam! (Marcus Porcius Cato, 234-149 v. Chr.)

  • sowas von agree
    is jetzt bereits als adventures des jahres von vielen gehandelt
    muss es mir die woche besorgen :)


    2. hint
    schau dir mal ceville demo an


    3. hint
    schau dir dreamfall an, den nachfolger von a longest journey, eins meiner lieblings-adventures :)


    4. hint
    Schau dir Fahrenheit an


    usw. :)


    hab da einige, die mir sehr gefallen

  • Oh, Fahrenheit hat mir wirklich gut gefallen. War meiner Meinung jetzt kein richtiges Point and Click, aber sicherlich eher dem Adventure Genre zuzurechnen als irgendeinem anderen.


    Auch wenn es einen wirklich immer in die richtige Richtung stößt, man einige Actioneinlagen hat und das Spiel mehr wie ein Film wirkt. Total Kinoreif inszeniert. Aber für mich jetzt kein "Oldschool" Adventure.


    Ceville Demo sagt mir jetzt auf anhieb nichts, muss ich gestehen.


    Bei Dreamfall stellt sich der "das kenne ich doch schon irgendwoher" Gedanke gleich ein.


    Book of Unwritten Tales kenne ich, habs aber nie selber gespielt. Na wenns gut sein soll.


    Das wären dennoch 4 echte Adventures die überdurchschnittlich gut sind.
    In wievielen Jahren? 10? Gewisse Genre bringen im Halbjahr mehr Titel raus, die im Grunde solide und gut spielbar sind.

  • Da wären die Ankh Teile, Black Mirror (von dem ja bald ein Nachfolger rauskommen soll), Jack Keane, und auf dem DS sollen ja letztes auch ein paar nette Point&Clicks rausgekommen sein... also so wenig gute Titel gibts nun auch wieder nicht. Ich find in letzter Zeit siehts eig ziemlich gut aus im Punkto Adventures.

  • jo
    schau dir nur adventurespiele.net (glaub ich heißt die seite)
    oder
    adventurecorner.de


    es sind sehr viele recht hochwertige adventures rausgekommen :)
    vor allem deutsche Produktionen sind mittlerweile recht gut spielbar :)
    (Edna bricht aus, um nur ein bsp zu nennen)


    black mirror ist meiner meinung ein Must play :)


    Ankh is was, wenn man auf schrägen humor steht :)

  • Zitat

    Original von megaolf
    Die Adventures sind nett, kommen aber meiner Meinung nach einfach nicht mehr an die Begründer des Genres heran. Egal wie "nett" sie sein mögen.


    glaub kaum dass du die hälfte der genannten kezockt hast - die sind einfach spitzenklasse, egal wie "nett" indie 4 oder monkey island nun auch war.

  • Vielleicht weiche ich da etwas vom Canon ab, aber ich finde im allgemeinen, dass in gewissen Genres heutige Spiele kaum bis garnicht an Klassiker desselben Genres heranreichen.


    Bei Adventurespielen kommt es eben nicht auf Grafik, Gameplay oder Sound an. Faktoren wie Atmosphäre oder Faszination der Spielwelt sind ausschlaggebend. Und die waren meiner Meinung nach vor 10-15 Jahren viel Intensiver als heut.


    Hättest du auch nur die hälfte der etwas älteren Adventures durchgespielt, müsste ich mit dir über deren überlegene Qualität nicht streiten


    Edit: Ok, belassen wir es dabei, dass ich einfach gerne ältere Spiele zocke und mit neuen Adventures nichts anfangen kann. Geschmacksache.

  • ich bestreite auch nicht dass die alten adventures gut waren:) ich habe natürlich nicht alle alten adventure klassiker gespielt, aber doch ein paar, und so weiß ich dass diese es wirklich wert sind klassiker genannt zu werden.
    wollte damit nur sagen dass es heute immer noch super adventures gibt, die locker mit denen mithalten können :D

  • Zitat

    Original von megaolf
    ...
    Hättest du auch nur die hälfte der etwas älteren Adventures durchgespielt, müsste ich mit dir über deren überlegene Qualität nicht streiten


    Edit: Ok, belassen wir es dabei, dass ich einfach gerne ältere Spiele zocke und mit neuen Adventures nichts anfangen kann. Geschmacksache.


    Wie du sagst, es ist Geschmackssache.


    Ich habe viele der älteren Grafikadventures gespielt (und dazu zähle ich auch Adventures, bei denen die Grafik nur aus dem ASCII-Zeichensatz besteht), auch die von dir genannten (einzig Toonstruck fehlt hier noch). Ich fand sie ebenfalls sehr gut, finde aber das viele der heutigen Adventures durchaus in Charme, Atmosphäre, Witz oder kurz gesagt Spielspass, völlig mithalten können.


    Ein paar meiner aktuellen Favoriten sind die Geheimakte-Teile, Edna bricht aus, Ceville, alle Sam & Max Episoden von Staffel 1 & 2, die Ankh-Trilogie, Shizm 2 und Jack Keane, die mir auf die Schnelle einfallen. Ewige klassiker sind für mich z.B. das Original Sam & Max, Black Mirror, Gabriel Knight 1 & 2, und Simon the Sorcerer 1 & 2.


    IJ4, Monkey Island 1-4 und Day of the Tentacle fand ich allesamt gut und witzig aber nicht herausragend, egal wie heilig diese Kühe auch sind. Vorausgesetzt, dass man über Geschmack generell streiten kann, streite ich also auch gerne über die "überlegene" Qualität der älteren Adventures ^^.


    PS: Mit der Grafik ist es übrigens so eine Sache. Ich spiele gerne Crysis im Singleplayer. Ich ärgere mich maßlos, wenn ich nicht alle Details auch Hoch stellen kann, ohne dass Ruckler auftreten. Trotzdem spiel ich am selben Tag Might & Magic IV/V weiter, ohne dass ich damit die geringsten Probleme hätte. Ich bin wohl eine Art Hybrid zwischen Grafik-Fanboy und Retro-Gamer :).


    Außerdem möchte ich dir damit sagen, dass die Technik für mich in keinem Fall bei der Bewertung ausschlaggebend war. Detailverliebtheit und das Gegenteil davon gab und gibt es in jeder Generation von Spielen.

  • Ickis99: Shooter sollten auch eine gute Grafik bieten, da es sie wie Sand am Meer gibt und wenn nicht gerade die Steuerung arg verkorkst ist, braucht es nunmal eine satte Grafik, um aus der Masse herauszustechen. Außerdem wird stark auf realistische Darstellung gesetzt.


    Age of Wonders spiele ich ebenso wie Heroes of Might & Magic oder Age of Empires 1 immer wieder gerne. Auch wenn die Grafik nicht mit neuen Titeln mithalten kann, so hat sie enorm viel Charm und ein gewisses Etwas


    Adventures leben ja genauso von diesem gewissen Etwas, weswegen sie ja in punkto Grafik und Spielbarkeit nicht großartig punkten können und wollen. Und wenn das gewisse Etwas nicht vorhanden ist, ist das was bleibt, nicht konkurrenzfähig