Freu :-) Heul :-( Thread

    • Offizieller Beitrag

    naja aber ein tankstopp dauert derzeit bei nem tesla halt gut 30 minuten bis das auto wieder zu 80% geladen ist an den superchargern, zum tanken brauch ich max 5 minuten.


    generell seh ich das ganze eh nur als brückentechnologie, für mich wird sich alles richtung wasserstoff hin entwickeln, denn der lässt sich deutlich einfacher als strom speichern und auch transportieren (man sieht ja was es schon in deutschland für ein problem ist, den strom von nord nach süd zu bringen)

  • Gegenüber jetzt gewinnen die auch was. Nur halt weniger als in Ländern mit mehr Sonne.

    In einer perfekten Welt schon, allerdings zahlen die im Norden den selben Aufpreis für Solartechnologie, aber für weniger Leistung (weniger eingesparte Energie durch Solar) und ich glaube, das würde vielen sauer aufstoßen. Sie zahlen dann ja quasi für Technologie, die nur bedingt nutzbar ist.

    • Offizieller Beitrag

    naja, in 30 Minuten trink ich einen Kaffee, rauch eine, geh aufs Klo... und fahr dann entspannt(er) weiter,

    so wie ichs beim tanken auch mach. und mit benzin dauert das halt 15 Minuten.

    Also würd ich pro Tankstopp nur 15 Minuten mit dem Tesla "verlieren".

    ja wenn das nur ab und an ist kannst das machen, aber ich freunde die machen am tag gern mal 1000km und mehr, da ist es dann schon ein zeitfaktor wenn immer 30 minuten an de "tanke" hängst

    • Offizieller Beitrag

    das ist absolut richtig. e-Autos sind noch lange nicht der heilige gral fuer alle use-cases. aber fuer wenig-fahrer wie mich passt gerade das Model3 genau.


    weil: mein requirement ist Wien-Graz ohne nervenkitzel iSv "geht sie des eh aus?". In Graz hab ich eine private eTankstelle in der Eltern-Garage und zuhause in Wien werd ich freilich auch eine in der Garage haben.


    ohne eTanke in der Homebase isses auch sinnlos.

    • Offizieller Beitrag

    heul: ich bin heut echt auf eine "deine kreditkarte hat probleme, bitte ueberweise uns das geld"-betrugsmasche ueber eine exzellent gefakete booking.com Email reingefallen. die war echt gut gemacht und auf meiner Seite gab es doch eine Verkettung von Umstaenden, die mich nicht ganz nachdenken hat lassen.


    freu: weil die ueberweisung in HK Dollar war - wie auch fuer mein Hotel in HK richtig - hab ich die Transaktion bei meiner exzellenten Hausbank stoppen koennen.


    bei einer EUR überweisung waeren die EUR 2.400 jetzt unwiderbringlich weg.


    und da gab es 2-3 dinge, wo mir der betrug auffallen haette muessen.

  • Verstehe nicht inwiefern die Währung diesbezüglich relevant wäre.

    Meinem Verständnis nach ist es so dass bei elektronischen Transaktionen ein generelles Wiederrufsrecht besteht. Sprich bei online-banking sowie, und noch mehr bei KK Transaktionen

    Wieso du auf sowas rein fällst im allgemeinen ist mir allerdings nicht ganz greiflich

  • Ich kann mir ehrlich gesagt kein Szenario vorstellen indem das passieren könnte.


    Aber gut, ich bin abergläubisch genug dass ichs nicht heraufbeschwören wollen würde indem ich es als unmöglich darstelle.

    • Offizieller Beitrag

    Die Währung macht einen Unterschied iSv "wenn in EUR, dann gehts sofort", und "wenn in ausländischer Währung, dann gehts durch die Auslandsabteilung", zumindest bei meiner Bank.


    Die Betrüger hatten jedenfalls die Daten von Booking.com - entweder aus dem Account meine Kumpels oder aus Booking.com sonstiger Datenbank. Die wussten, welches Hotel, welches Zimmer, welcher Zeitraum und welcher Preis in HKD.


    die Email kam von einem gespooften "unterkunft12345-hotel-icon@booking.com"-Account - das sah legit aus. Aber die ausschlaggebenden Umstände waren:


    1. Wir fliegen am 25.10. Das ist bald, und da willst net ohne Hotel dastehen. Du hast also schon deshalb eine gewisse - aber nicht einmal normale - Stressistuation.


    2. Mein Kumpel war im beruflichen Stress und hats mir weitergeleitet, was ich als "Bitte kümmer dich drum" verstanden hatte, was durch die weitere Korrespondenz mit meinem Kumpel noch verstärkt wurde. Das war der Scheiss-Umstand Nr. 1.


    3. Bei unserer Buchung hatten wir anfangs wirklich das Problem, dass die Kreditkarte abgelehnt wurde, weil wir beide kein passendes Limit mehr hatten. Das war der Scheiss-Umstand Nr. 2, zumal ich in der Zwischenzeit wieder mal mit meiner KK ein Problem hatte: Wenn ich bei Anovos.com eine "größere" Bestellung aufgebe, wird über meine KK superfix der SIcherheitsstandard 1 eingestellt - obwohl ich die KK-Firma schon gebeten habe, Anovos white zu listen. Und natürlich hatte ich in der ZWischenzeit zwischen Buchung und Betrugsversuch wieder mal was auf Anovos eingekauft.


    4. Letztlich hat der dritte Mitreisende genau 1 Tag vor dem Betrugsversuch gemeint, er würd gern wen mitnehmen und gefragt, ob wir unsere 3er Suite nicht auf 2 Doppelzimmer umbuchen können. Gleichwohl mir das nicht Recht war, hätte es durchaus sein können, dass er unsere 3-er Buchung modifizieren wollte, sodass er aus der Buchung rausfällt und in eine neue Doppelzimmerbuchung kommt. Weil er gerade erst eine teure Reise hinter sich gebracht hat, und wir alle drei sowieso ultra-heavy Kreditkarten-User sind, weil wir auf die Frequent Flyer Meilen einer jeder Transaktion geil sind, hätte es absolut sein können, dass


    (i) er die Buchung entsprechend geändert hat, wobei

    (ii) er für alle Buchungen dann seine KK angeben hätte müssen, wobei

    (iii) diese ebenfalls kein passendes Limit mehr haben hätte können.


    Das war Scheiss-Umstand Nr. 3.


    5. Dann war ich selber im beruflichen Stress. Das war Scheiss-Umstand Nr. 4.


    Dabei hätte man das dann ja doch sehr leicht durchschauen können, auch wenn die Email supergut gemacht war und auch einen super-professionellen Link auf eine gespoofte Booking Customer Service Seite beinhaltet hatte, auf dem einen azhentisch geschriebene Instruktionen zur Problembehebung aufgetischt wurden und wo eben auch unsere _komplett_ richtigen Buchungsdetails samt korrekter Buchungsnummer von Booking.com angezeigt wurden. Dies weil:


    - warum sollten die schreiben "do not try to use your credit card again"? - ist ja prinzipiell mein Thema. Ich kann ja die KK Firma anrufen und das Limit raufsetzen lassen, dann gehts wieder.


    - warum hätte ich für ein Hotel in HK das Geld auf ein italienisches Konto überweisen sollen, auch wenn der angebliche Kontoinhaber irgendeine (italienische) Hotelgruppe war (natürlich kann es sein, dass das HK Hotel zu dieser Gruppe gehört, aber weil ich doch mit einigen Hotels/Hotelgruppen beruflich zu tun habe, hätt ich wissen und erkennen müssen, dass man die Kohle freilich genau nur dem Hotel, und nicht etwa an seine Muttergesellschaft bezahlt.


    - Letztlich, und das war eigentlich der Dealbreaker, hätte ich mich intensiver fragen müssen, wieso ich die Kohle auf ein IngDiBa-Konto überweisen sollte. Gerade eine Internet-only Bank passt nicht zur Hotellerie. Die Antwort ist - nachträglich - leicht: du kannst dort ALLE Kontenhandlungen online vornehmen, und zwar insbesondere auch das Konto leerräumen UND schließen.


    - in Wahrheit wird wohl auch die IngDiBa insofern ein Thema haben, als dass sie offenkundig die verpflichtenden KYC ("Know your Customer") Regeln nicht einhalten. Wieso sonst sollte ein Betrüger dort ein Konto aufmachen, wenn es bei Einhaltung des vorgeschriebenen KYC-Prozesses zu ihm rückverfolgbar ist? Kann freilich auch sein, dass es sich um ein gehacktes Konto eines echten Hotels gehandelt hat.


    So, und jetzt denke ich, dass man das verstehen kann. Don't get me wrong: Ich pass auf wie ein Haftlmacher. Aber wenn so viel Shit zusammenkommt, dann versteh ichs - und jetzt natürlich noch VIEL mehr - wie es jemandem die "Alarmklingel" ausschalten kann bei sowas,


    Der Rettungsanker war übrigens eine Email von Booking.com, die ziemlich bald danach kam, und vor Betrügereien gewarnt hat. Dort stand aber neben anderen offenkundigen Dingen hinsichtlich Überweisungen nur, dass man nicht mehr überweisen soll, als auf der Rechnung steht. Dort stand aber auch, dass Booking.com alles nur über booking.com Email-Adressen verschickt.


    Die Warn-Mail hat mich den ganzen Shit dann Gottg sei Dank um vieles tiefer prüfen lassen:


    - ich habe dann die Verbindung zwischen dem angeblichem Kontoinhaber und dem Hotel gecheckt, was negativ verlief.

    - ich habe den Email-Header auseinanderseziert und die Email kam von booking@customer.services anstatt von customer.services@booking.com


    Letztlich war mir dann klar: Transaktion stoppen, sofort! Gut, dass die Bank noch besetzt war.